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Foto 64
Oben links: Der Salzsee Laguna Miñiques (>4000 m ü.M.) und der gleichnamige Vulkan (5910 m; 23°40' S/67°50' W)
östlich des Salar de Atacama. Gelegentliche ergiebigere Niederschläge ermöglichen die Puna-Vegetation aus Ichu-Gras
(Stipa ichu, Festuca ichu). Direkt angrenzend liegt die Laguna Miscanti.
Oben rechts: Hochgebirgswüste mit Fußflächen und Glatthängen an der chilenisch-argentinischen Grenze
(Paso de Jama, 4400 m ü.M.).
Unten links: Binnenwüste mit diffuser Vegetation aus Zwergsträuchern und Kakteenpolstern
(Barros Arana zw. Calama und San Pedro de Atacama; 2700 m ü.M.).
Unten rechts: Evaporit-führende tertiäre Sedimente am Rand der Cordillera de Sal (Abb. 54; Nähe San Pedro de
Atacama). Erkennbar sind Abspülprozesse episodischer Regenereignisse. In der Nachbarschaft finden sich Formen
eines Salzkarstes unbestimmten Alters.
erhöhten Niederschlägen wird die Oberfläche angegriffen. Es treten
Abspülprozesse, rudimentäre fluviale Zerschneidung, Deflation und
kleinräumige äolische Akkumulation auf. Die Hänge werden ver-
mehrt von residualen Steinwüsten überzogen. An Felspartien und an
grobem Blockwerk zeigen sich alle Spielarten der ariden Verwitte-
rungsarten, einschließlich Tafoni und Wabenverwitterung. In der
Stufe über 4000 m tritt Frostverwitterung mit auf den Plan. Zusam-
men mit Salz- und Insolationswirkung wird hier eine hohe mecha-
nische Verwitterungsrate erreicht.
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