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m ü. M.
Abb. 53
Vereinfachte
Vegetationsprofile in
der peruanischen
Atacama (veränd. n.
Rauh 1985). Zentral-
Peru:
I = Tillandsien-Loma;
II = Kräuter-Loma;
III = Gehölz-Loma;
IV = regen- und
vegetationslose Wüste;
V = Kaktus-Loma mit
Säulen- und Kandel-
aberkakteen sowie
sukkulenten Zwerg-
sträuchern. Süd-Peru:
I = Küsten-Loma mit
verschiedenen Kak-
teen-Arten;
II = Kräuter-Loma;
III = Tillandsien-
Loma;
IV = vegetationslose
Wüste;
V = Kaktus-Wüste mit
Zwergsträuchern.
2500
A: Zentral-Peru (nördlich Lima)
2000
Untergrenze des Sommerregens
1500
V
1000
Garua-Nebel
Westliche Kordilleren
IV
500
III
II
Küsten-Kordilleren
I
m ü. M.
2500
B: Süd-Peru (Atico-Arequipa)
2000
1500
V
Obergrenze der Nebelzone
IV
1000
III
500
II
I
10
20
30
40
50 km
Bromeliaceen) wachsen: Tillandsia recurvata, T. purpurea, T. werdermannii
(Rauh 1985). Nach Walter & Breckle (2005) sind die nach außen wur-
zellos erscheinenden Tillandsien die einzigen wirklich homoiohydren
Nebelpflanzen , die ohne Wasseraufnahme durch Wurzeln auskom-
men (Foto 61). Letztere sind in der äußeren Sprossrinde verborgen
und von Blattbasen umgeben, aber funktionslos geworden. Tilland-
sien versorgen sich über die durch Nebel oder Tau benetzten Blätter,
die sogenannte Saugschuppen besitzen.
Mehrere Kilometer weiter inlands schließt sich die Kryptogamen-
Zone an. Das regional unterschiedlich intensive Wachstum von Blau-
 
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