Geoscience Reference
In-Depth Information
Niederschlag
Transpiration
Brunnen
Evaporation
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
rezenter Abfluss
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
max. Grundwasserspiegel
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
Schotterkörper
Alluvionen
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
Infiltration
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
Grundwasserspiegel
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
Grundwasserauffüllung
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
WASSERLEITER / AQUIFER
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
.
anstehendes Gestein
In deutlich feuchteren Klimaperioden waren die heutigen Trocken-
flüsse periodische und z. T. auch perennierende Flüsse.
Episodische Wüstenflüsse sind aufgrund ihrer meist kleinräu-
migen Speisung aus Gewitter- und Schauerniederschlägen recht kurz-
lebig, aber häufig von hoher Umgestaltungskraft (Foto 45, 46). Sand-
und Geröllmassen werden aufgespült und in Schüben weiter verlagert.
Oftmals wird von einer zerstörerischen, geschiebebeladenen Wasser-
front von 1 - 2 m Höhe berichtet, die den Abfluss eröffnet. Häufig ver-
wildern die Flüsse aufgrund ihrer Geschiebeüberlastung kurzzeitig.
Ihr Fließ- und Transportverhalten zeigt sich dann in typischen anasto-
mosierenden Mustern ( braided river ; Fotos 36, 46). Schon bei geringem
Nachlassen der Schleppkraft beginnt die rasche Sedimentation der
Gerölle und Sande. So kann ein Trockenflussbett nach einem Abfluss-
ereignis an derselben Stelle ein mehrere Meter höheres Niveau auf-
weisen. Der nächste Abfluss stellt möglicherweise wieder ein neues
Längsprofil her. Wüstenflüsse sind daher wegen der schubweisen
Frachtverlagerung durch ein unausgeglichenes Gesamtlängsprofil
gekennzeichnet. Bei weniger intensiven Niederschlägen wälzt sich
ein schwebstoffreicher, flacher Suspensionsstrom durch das Tal und
hinterlässt schluffige Sedimente, die beim Austrocknen in Polygone
aufbrechen.
Im Unterschied zu humiden Klimaten, in denen die Wassermenge
eines Flusses mit wachsender Lauflänge zunimmt, verliert ein Wüs-
tenfluss laufabwärts schnell an Wasser. Binnensedimentation ist dann
insbesondere bei autochthonen, regional begrenzten Niederschlägen
der Normalfall. Bei starker Versickerung und Verdunstung wird bis-
weilen nur ein kurzer Laufabschnitt beschickt. Am Ende der Durch-
flussstrecke verrieselt und verschlämmt die Fracht und es entstehen
sog. Flutauslaufsedimente ( river-end deposits ; flood-outs ) aus feinkör-
nigem Material. Die Flüsse bleiben förmlich auf ihrem Weg stecken.
Abb. 43
Schematischer Quer-
schnitt durch einen
sog. Trockenfluss. Der
episodische Fluss hat
sein früheres Tal ver-
schüttet und sich auf-
grund von klimatischen
Veränderungen wieder
in seine Ablagerungen
eingeschnitten. Die
Sedimentfüllung dient
als Aquifer; das
Grundwasser kann
durch örtliche Nieder-
schläge oder aus dem
Hinterland durch-
sickerndes Wasser
ergänzt werden. Episo-
disch aktive Flüsse
erlauben somit in
manchen Wüsten-
gebieten einen Zugriff
auf Grundwasser
(Phreatophyten/
Galeriebewuchs,
Brunnen).
 
Search WWH ::




Custom Search