Geoscience Reference
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Abb. 3.21 Vergleich seismi-
scher Tomografiemodelle des
oberen Erdmantels auf der Basis
horizontal (links) und vertikal
(rechts) polarisierter Scherwellen
(Modell SAW24B16: Kugel-
funktionsentwicklung bis zum
Grad 24, abgebrochen nach dem
Grad 16; Modell SAW16BV:
Kugelfunktionsentwicklung bis
zum Grad 16; nach © Gung &
Romanowicz 2004 )
äußeren bzw. inneren Kern. J bezeichnet S-Wellen, die bei
einer aus dem flüssigen, äußeren Kern auf den festen, in-
neren Kern einfallenden P-Welle durch Umwandlung von
Kompressions- in Scherungsenergie entstehen. Diese Mo-
de kann sich nur im festen inneren Kern ausbreiten. Auf
ihrem Weg zurück zur Erdoberfläche wird die Energie die-
ser J-Phasen an der Grenze des inneren Kerns wieder in
P-Wellen konvertiert. Wiederholung von Buchstaben, wie
PP oder SS, kennzeichnet dabei Reflexionen an der Erd-
oberfläche. Als „gebeugt“ werden die Phasen P dif bzw. S dif
bezeichnet, die in Epizentraldistanzen von 95 °(in
der Schattenzone des Erdkerns) auftreten. Zwar sind die-
 
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