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x
C
u;
y
C
v;
z
C
w übergehen. Damit folgt:
Kompressions- und Scherwellen:
V
V
D
.
x
C
u
/.
y
C
v
/.
z
C
w
/
x
y
z
@
2
V
@
t
2
œ C 2
G
¡
„ ƒ‚ …
'
2
r
2
V
I
D
(3.33a)
x
y
z
x
y
z
C
u
y
z
C
v
z
x
C
w
x
y
x
y
z
x
y
z
@
2
‚
@
t
2
G
¡
„ƒ‚…
“
2
r
2
‚ :
D
(3.33b)
D
u
v
y
C
w
z
;
x
C
wo Mehrfachprodukte der sehr kleinen Größen
u,
v und
w vernachlässigt wurden. Die Dehnungen ergeben sich aus
den Verschiebungen u, v, und w in die drei Koordinatenrich-
tungen. Für die Normaldehnungen gilt:
©
xx
Setzt man die Beziehungen
V
D
div
D
und
‚
D
rot
D
D @
u
=@
x;
©
yy
D
@
2
@
t
2
.
@
v
=@
y;
©
zz
D @
w
=@
z. Für die Scherungsdehnungen gilt ent-
div
D
/ D '
2
r
2
.
div
D
/ I
(3.34a)
@
v
@
y
;
@
w
@
z
;
1
2
@
x
C
@
u
1
2
@
y
C
@
v
©
xy
D ©
yx
D
©
yz
D ©
zy
D
sprechend:
x
. Hinsichtlich der Dilatation folgt
hieraus im Grenzfall von gegen null strebenden Seitenlängen
x,
y und
z:
@
u
@
@
2
@
t
2
.
rot
D
/ D “
2
r
2
.
rot
D
/:
1
2
@
w
@
©
zx
D ©
xz
D
C
(3.34b)
z
drei Komponenten) für Scherwellen.
Der Verschiebungsvektor
D
kann wie jedes beliebige
Vektorfeld in eine Summe zweier Vektorfelder aufgeteilt
werden - in einem wirbelfreien Anteil
D
1
, für den die
Kompressionswellen-Gleichung gilt, und einen divergenz-
freien Anteil
D
2
, der die Scherwellen-Gleichung erfüllt:
D
D
D
1
C
D
2
, mit:
@
z
D
div
u
w
T
„ ƒ‚ …
D
W Verschiebungsvektor
@
u
@
x
C
@
v
@
y
C
@
w
V
D
;
;
v
D ©
xx
C ©
yy
C ©
zz
:
(3.31)
T
ist hierbei der Verschiebungs- oder Deh-
nungsvektor. Auf ähnliche Weise kann ein Vektor der vo-
lumentreuen Rotation
‚
definiert werden, dessen Elemente
die infinitesimalen Drehungen um die drei Koordinatenach-
sen beschreiben:
D
D .
u
;
v
;
w
/
rot
D
1
D 0
und
div
D
2
D 0;
(3.35)
0
1
0
1
sich der Wellengleichung genügt.
A
k
cos
.
k
r
“j
k
j
t
C ©/
. Das kann für alle Argumente des
Kosinus aber nur gelten, wenn
A
k
‚
x
‚
y
‚
z
@
w
=@
y
@
v
=@
z
@
u
=@
z
@
w
=@
x
@
v
=@
x
@
u
=@
y
@
A
D
@
A
‚ D
ˇ
ˇ
ˇ
ˇ
ˇ
ˇ
ˇ
ˇ
ˇ
ˇ
ˇ
ˇ
0
1
i
j k
u
v
w
@
A
@
@
x
@
y
@
@
D
rot
D
:
(3.32)
D
0
ist, und damit
@
z
uvw
auch
D
2
k
D 0
ist. Somit steht
D
2
senkrecht zu der durch
den Wellenzahlvektor
k
angezeigten Ausbreitungsrichtung
der Welle. Scherwellen sind also Transversalwellen. Die
Ausbreitungsrichtung drei elastische Wellen, eine longitudi-
nale (Kompressions-) und zwei transversale (Scher-)Wellen.
Tabelle
3.2
zeigt typische Bereiche von Geschwindigkeiten
von Kompressions- und Scherwellen einiger Gesteine und
Materialien.
Die Perioden der seismischen Raumwellen variieren von
ca.
10
0
s
T
10
2
s. Die der Oberflächenwellen und der
viel länger und reichen bis in die Größenordnung von 10
5
s.
Die Beziehung
ƒ D '
T ergibt für diesen Periodenbereich
sowie jenen der P-Wellengeschwindigkeiten 2 km s
1
' 10
kms
1
seismische Wellenlängen zwischen 2 km und
1000 km. Die Wellenlängen bestimmen, welche Strukturen
des Untergrundes mit Hilfe seismischer Wellen abgebildet
„ƒ‚…
D
Auf eine schrittweise Ableitung der Wellengleichungen für
Kompressions- und Schwerwellen wird im Weitern jedoch
verzichtet - man findet sie z. B. bei Officer (1974, S. 186-
190). Stattdessen wird kurz der Weg dorthin skizziert: Man
betrachtet hierzu die Volumen- und Formänderungen in ei-
nem Elementarvolumen beim Durchgang elastischer Wellen.
Im Gleichgewicht gleichen sich die Spannungen auf des-
sen Vorder- und Rückseiten. Für jede Koordinatenrichtung
erhält man aus diesen einen Ausdruck für die Kraft pro Ein-
heitsvolumen. Gleichsetzen mit dem zweiten newtonschen
Verschiebungen. Indem sodann die Spannungen
¢
ij
mittels
ausgedrückt werden und diese schließlich durch die Ver-
schiebungen u, v und w erhält man die Gleichungen für