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sie senkrecht zur Ausbreitungsrichtung. Daher werden die-
keit immer größer als die Scherwellengeschwindigkeit ist,
da die Elastizitäts- und Kompressionsmoduln immer posi-
tiv sind:
'>“
. Da die Longitudinalwelle also stets vor der
Transversalwelle eintrifft, wird erstere Primär- oder P-Welle
s
'
“
1
1=2
:
D
(3.21)
Für den „ideal e
la
stischen“ Körper mit
D
1=4
folgt
hieraus:
'=“ D
p
3 1;7
.
Scherwellen pflanzen sich nicht in Flüssigkeiten oder Ga-
sen fort (G
D 0
). Sie können in zwei Ebenen polarisiert sein,
horizontal bzw. vertikal (S
H
-, S
V
-Wellen). P- und S-Wellen
sind Raumwellen. In Gegenwart einer freien Oberfläche
treten jedoch zusätzlich die mit „L“ für „langperiodisch“ be-
zeichneten Oberflächenwellen auf, deren Amplitude mit der
Tiefe abnimmt: Rayleigh-Wellen (LR) (John William Strutt,
3. Baron Rayleigh, UK; 1842-1919) und Love-Wellen (LQ
bzw. LS) (Augustus Edward Hough Love, UK; 1863-1940)
Parameters
¥
kombiniert werden:
Abb. 3.7
Von elastischen Wellen verursachte Auslenkungen: P- und
S
H
-Raumwellen sowie Rayleigh- und Love-Oberflächenwellen
seismische Parameter eine der wichtigsten Informations-
quellen für die Ermittlung der Variation der Dichte in der
Die Benennung der Wellen erfolgte nach den Wissen-
schaftlern, durch die diese Wellen theoretisch beschrieben
wurden:
- Rayleigh-Wellen ähneln den Wellen im freien Ozean in-
sofern, als die Teilchen bei beiden vertikale Ellipsen in
Ausbreitungsrichtung durchlaufen. Während die Rück-
stellkraft bei den Wasserwellen jedoch durch die Schwe-
rebeschleunigung bewirkt wird, erfolgt sie bei den
Rayleigh-Wellen durch elastische Kräfte. Rayleigh-
Wellen entstehen an der Oberfläche sowohl homogener
als auch geschichteter Medien. Ihre Bewegung ist
4
3
“
2
D
K
¡
¥ D '
2
:
(3.22)
Seismische Diskontinuitäten im Erdinnern gehen oft ein-
her mit Änderungen der Dichte, beispielsweise an der
Moho, beim Phasenübergang zwischen Pyroxen zu Olivin
in 220 km, den Olivin-Phasenübergängen in 400 km und
520 km, dem Übergang von Ringwoodit zu Perowskit und
Magnesiowüstit in 670 km und an der Mantel-Kern-Grenze
mischen Geschwindigkeiten hinsichtlich der Dichte, ist der
in