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Tab. 3.1
Elastizitäts- (E), Kompressions- (K) und Schermodul G sowie Poisson-Zahl
für verschiedene Gesteine und Materialien bei unter-
E(GPa)
K(GPa)
G(GPa)
(-)
Granit
(0/100/500/1000)
43,0/73,7/83,0/85,9
19,8/45,4/52,4/56,79
18,8/30,0/33,6/34,4
0,14/0,23/0,24/0,25
Gabbro
(5/100/500/1000)
111,6/115,8/118,7/120,8
94,3/104,3/111,4/115,4
42,8/44,0/44,9/45,6
0,30/0,32/0,32/0,33
Kalkstein
(0/100/300/1000)
79,9/81,7/82,8/83,3
66,6/73,1/77,0/77,7
30,7/31,1/31,4/31,5
0,30/0,31/0,32/0,32
Quarzit
(0/100/500/1000)
65,8/909,5/95,9/98,9
41,7/39,6/43,7/47,4
26,6/40,5/42,3/42,9
0,24/0,12/0,13/0,15
Sandstein
(5,3/10,4/20,8/34,6)
2,67/3,70/4,94/5,94
6,71/6,64/6,79/7,32
2,18/1,79/1,32/0,93
0,43/0,41/0,38/0,37
Stahl
(0/100/500/1000)
207,6/209,3/212,3/215,2
162,0/166,3/170,9/172,4
80,7/81,1/82,2/83,3
0,29/0,29/0,29/0,29
Gummi
-
1,5
0,3
-
Wasser
-
2,0
0,0
-
Eis
4,1
6,4
1,5
0,39
Porzellan
58,2
37,4
23,5
0,24
Quarzglas
75,1
37,8
32,1
0,17
Spiegelglas
70,9
41,1
29,2
0,21
hieraus: Al
¡
„ƒ‚…
m
c
D
A t
„ƒ‚…
l
ergibt sich:
v
D
p
E
=¡ :
v
2
D
E
=¡
bzw.
(3.18)
Denkt man sich ein lateral unbegrenztes Medium aus dicht
gepackten Stäben aufgebaut, so kommt es in diesem Stab-
bündel bei der Kompressionswellenausbreitung zu keiner
Querdehnung der Stäbe. In der obigen Ableitung muss folg-
lich der Elastizitätsmodul E durch den Modul M ersetzt
werden. Dann folgt für die Kompressionswellengeschwin-
digkeit
'
:
Wellengeschwindigkeit v bestimmt Ausbreitungsweg und
Laufzeit und liefert hierdurch Aufschluss über die durch-
Zusammenhang mit den elastischen Parametern einfach aus
dem hookeschen Gesetz und dem
Impulssatz
für eine Masse
m abgeleitet werden. Dieser besagt:
s
M
¡
s
K
C 4
G
=3
¡
s
E
¡
.1 /
.1 C /.1 2/
:
(3.19)
Greift dagegen eine Kraft F zu einer Zeit t
D 0
tangential
an der Stirnfläche A eines Stabs an, so breitet sich die ent-
sprechende Scherdeformation mit Geschwindigkeit v
D “
in
legungen E durch G und
l durch
x, so ergibt sich analog
für die Scherwellengeschwindigkeit
“
:
' D
D
D
dt
.
mv
/ D
F
(
! .
m konstant
/ W
d
mdv
D
Fdt
;
(3.16)
! .
F konstant
/ W
mv
D
Ft
:
Wenn nun eine Kraft F auf die Stirnfläche A eines Stabes für
den Zeitraum von t
0
D 0
bis t
0
D
t einwirkt, so bewegen sich
alle Materieteilchen mit der Verschiebungsgeschwindigkeit
den, wenn die Kompressionsfront die Stelle l
D
vt erreicht
s
G
¡
s
E
¡
1
2.1 C /
:
“ D
D
(3.20)
F
D
AE
l
l
D
AE
ct
vt
D
AE
c
v
:
(3.17)
Da die Teilchenbewegung im Fall der Kompressions-
wellen in Ausbreitungsrichtung erfolgt, nennt man diese
auch Longitudinalwellen. Im Fall der Scherwellen erfolgt
Masse der Dichte
¡ W
mc
D
Ft. Mit m
D ¡
Al und l
D
vt folgt