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1 °C-350 °C ermittelt:
ln
in der Antarktis gemessenen
•
D-Variation berechnet wur-
de. Für die Umrechnung von in Eis gemessenen
•
18
O-
chende Koeffizienten, wobei der Temperaturkoeffizient auch
mit dem
•
18
O-Wert variieren kann (vgl. z. B. Johnsen et al.
D7;685 10
3
C
6;7123
T
Dampf
Wasser
.
18
O
'
/
1;6664 10
3
T
2
0;350 41 10
6
T
3
C
;
(2.53a)
ln
D0;161 04 C 7;9484 10
4
T
Dampf
Wasser
'
.
D
/
1;620 10
6
T
2
2.3 Aufgaben und Fragen
2;9992 10
6
T
3
C 1;1588 10
9
T
3
C
;
(2.53b)
Frage 2.1
Gleichungen des einfachen Zerfalls:
(a) Leiten Sie aus der Zerfallsgleichung dD
=
dt
D œ
P
D
dP
Dampf
Wasser
Dampf
Wasser
.
18
O
/ D 1;0098
und
'
.
D
/ D
•
18
O
Dampf
bzw.
•
D
Dampf
auf, erhält man die Relativhäufigkei-
ten von
18
O und Deuterium in 20 °C warmem Meerwasser
(
•
18
O
Wasser
D •
D
Wasser
D 0
, für Wasser
D
VSMOW):
'
dt (P, D: Anzahl der Eltern- bzw. Tochterisoto-
pe) eine Gleichung für die Anzahl D der Tochterisoto-
pe als Funktion der Anzahl P der Elternisotope sowie
der Zerfallszeit t ab.
(b) Die meisten Methoden der Altersbestimmung basie-
ren auf der in (a) abzuleitenden Beziehung. Berech-
nen Sie das Alter t eines Gesteins als Funktion
(i) der heutigen Konzentration des Elternisotops P
und seiner Konzentration P
0
zur Zeit t
D 0
;
(ii) der Konzentrationen der Tochterisotope D, D
0
sowie der des Elternisotops P
0
zur Zeit t
D 0
;
(iii) der heutigen Konzentrationen der Eltern- und
Tochterisotope P und D sowie dessen Konzen-
tration D
0
zur Zeit t
D 0
=
1000
1;0089
•
18
O
Dampf
D
1000 D9;705
und
1000
1;084
1000 D77;94 :
•
D
Dampf
D
(2.54)
Dies veranschaulicht, dass Wasserdampf aus 20 °C warmem
Meerwasser an den schweren Sauerstoff- und Wasserstoff-
isotopen verarmt ist. Die Abhängigkeit des Jahresmittels von
der mittleren Jahrestemperatur wird mit
Tin
ı
C
•
18
O
D13;6 C 0;695
T
./;
:
(2.55)
Frage 2.2
Altersbestimmung mit der Isochronenmethode:
angegeben. Es wurden auch Beziehungen auf der Basis von
S. 701).
Fraktionierungsfaktors von der Temperatur ermöglicht es,
relative Temperaturunterschiede zwischen Wässern unter-
schiedlicher Herkunft zu bestimmen. Dies spiegelt sich so-
wohl in einer geographischen als auch jahreszeitlichen Va-
riation der Isotopenzusammensetzung des Sauerstoffs und
Wasserstoffs im Wasser der Niederschläge wieder. Lassen
sich jahreszyklisch laminierte Sedimente oder Gletschereis
mit Hilfe der Abfolge von Warven datieren, so kann die
entsprechende Variation der Häufigkeiten der Sauer- und
Wasserstoffisotope bzw. deren Fraktionierung in eine zeitli-
che Abfolge relativer Temperaturvariationen übersetzt wer-
den. Zum Studium der Veränderung des Erdklimas in der
geologischen Vergangenheit werden oft Daten verschiedener
Isotope und unterschiedlicher geografischer Herkunft gleich-
zeitig betrachtet.
peratur in den vergangenen 400 000 Jahren, die mit einer
Sechs Granodiorit-Proben aus einem magmatischen Ge-
stein besitzen die in der Tabelle angegebenen Isotopen-
verhältnisse. Die Zerfallskonstante von Rubidium beträgt
das Alter des Einschlusses; (ii) das Ausgangsverhältnis
Œ
87
Sr
0
=Œ
86
Sr
0
im Magma zur Zeit des Einschlusses.
87
Sr
=
86
Sr
87
Rb
=
86
Sr
0,7117
3,65
0,7095
1,80
0,7092
1,84
0,7083
0,82
0,7083
0,66
0,7082
0,74
Frage 2.3
Zeitliche Veränderung des
235
U/
238
U-Verhältnisses:
Das Verhältnis von
235
U/
238
U beträgt heute für die Er-
de, den Mond und die Meteoriten 1/137,88 (siehe Ab-