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Hierbei bezeichnet erf .—/ die Fehlerfunktion (sie he Ab-
schn. 7.5 ) . Mit ihrer Ableitung d erf .—/= d — D .2= p  / e 2
können die Vertikalkomponenten des Temperaturgradienten
und der Wärmestromdichte berechnet werden:
stofflich bedingter Dichtedifferenzen. Im Folgenden wird
von einem rein thermischen Auftrieb ausgegangen und ei-
ne zweidimensionale Fluidschicht der Dicke ` betrachtet.
Die untere bzw. obere Grenzfläche der Fluidschicht wer-
den auf konstanten warmen bzw. kalten Randtemperaturen
T zD 0 D T u und T zD ` D T o gehalten (Abb. 6.44 ) . Die
Schwerkraft wirkt nach unten mit einer konstanten Schwe-
rebeschleunigung g, und alle Materialeigenschaften werden
als konstant vorausgesetzt. Im stagnierenden, als inkompres-
sibel ( r v ) angenommenen Fluid bildet sich entsprechend
der Randtemperaturen zunächst ein stationäres, konduktives
Temperaturfeld T k aus:
@
z erfc
T
@
@
@
z
q o
Dœ.
T Rand T ref /
p
z
2
t
@ z erf
@
z
D œ. T Rand T ref /
p
t
2
t 2 !
e z
(7.64)
œ.
T Rand T ref /
2
p
2 p
D
p
t
 
e z
t 2
œ. T Rand T ref /
p
p
D
:
T o T u
`
2
 › t
T k . z / D T u C
z D T u C z :
(7.69)
„ ƒ‚ …
Der Fall des von oben gekühlten Halbraums ergibt sich aus
der Lösung ( 7.63 ) mit einer den anderen Temperaturverhält-
nissen angepassten Entdimensionalisierung der Temperatur:
Für das Strömungsfeld soll die Oberbeck-Boussinesq-
Näherung gelten. Damit können Dichtevariationen vernach-
lässigt werden außer im Schwere-Term der Strömungsglei-
chung. Das konduktive Temperatur- und das stagnierende
Strömungsfeld im Fluid sollen nun um kleine Schwankungen
erster Ordnung gestört werden: T D T k . z / C T 0 . x ; z / sowie
v D v 0 . x ; z / . Unter Vernachlässigung zäher Energiedissi-
pation, interner Wärmeproduktion und durch die Strömung
geleisteter Arbeit vereinfacht sich die Wärmetransportglei-
chung ( 7.54 ) , und man erhält:
T ref T
T ref T Rand :
‚ D
(7.65)
Damitlautet ( 7.63 ) :
T ref T . x ; z /
T ref T Rand
‚.—/ D
D erfc .—/ D 1 erf .—/
T ref T Rand
T ref T Ran d
„ ƒ‚ …
1
T . x ; z / T Rand
T ref T Rand
(7.66)
D
:
DT
Dt D
@ T
@
t C . v r/ T D › r 2 T :
(7.70)
Hieraus ergibt sich die entdimensionalisierte Temperatur zu:
Einsetzen von v 0 und
D erf z
T . x ; z / T Rand
T ref T Rand
T D T k . z / C T 0 . x ; z / D T u C z C T 0 . x ; z /
2 p ݣ
;
(7.67)
in ( 7.70 ) ergibt:
und die Vertikalkomponenten von Temperaturgradient und
Wärmestromdichte sind:
@ 2 T 0
@ x 2
@ T 0
@ t C v z D ›
@ 2 T 0
@ z 2
C
;
(7.71)
@ T
@ z
@ z erf z
T ref T Rand / @
q o
Dœ.
p
da die Produkte v 0 x @ T 0 =@ x, v 0 y @ T 0 =@ y und v z @ T 0 =@ zauf
der linken Seite von ( 7.71 ) von zweiter Ordnung sind
und vernachlässigt werden können. Dies gilt ebenfalls für
die Navier-Stokes-Gleichung in der Oberbeck-Boussinesq-
Näherung ( 7.33 ) . Allerdings ist hier die Dichtevariation im
Gegensatz zu Abschn. 7.10.4 nicht bezüglich einer konstan-
ten Referenztemperatur, sondern bezüglich der Störung T 0
des konduktiven Temperaturprofils T k :
2
t
t 2 !
e z
D œ. T ref T Rand /
2
p  
2 p
p
(7.68)
t
e z
t 2
D œ.
T ref T R and /
p
2 p
:
 › t
¡ D ¡ 0 ' T 0 defi-
7.11.3 Einsetzen freier Konvektion -
lineare Stabilitätsanalyse
niert. Damit ergibt ( 7.33 ) :
0 Dr. p 0 m C ¡ gz / C v 0
0
@ @ p 0 m
@ 2 v x
1
Eine Analyse mit Hilfe der linearen Störungstheorie ergibt
die erforderlichen Bedingungen für das Auftreten einer sta-
tionären, freien Konvektionsströmung in einem anfänglich
stagnierenden Fluid unter der Einwirkung thermisch oder
@ 2 v x
@ z 2
C
@ x 2 C
(7.72)
@ x
@ 2 v 0 Z
C ¡ 0 ' T 0
„ƒ‚…
¡
A ;
D
@ 2 v 0 Z
@ z 2
@ p 0 m
@
C
@ x 2 C
g
z
 
 
 
 
 
 
 
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