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Auflösen von ( 6.202 ) nach v z und Einsetzen in ( 6.204 ) liefert
eine Gleichung für T 0 :
@ 4 T 0
@ x 4
@ 4 T 0
@ x 2 @ z 2
@ 4 T 0
@ z 4
k ' f f
/ 2 c f g . T o T u /
œ`
@ 2 T 0
@ x 2 :
(6.205)
C 2
C
D
Aus den Randbedingungen für die Temperaturstörung
T 0 D 0 für z D 0 , ` erhält man direkt jene für die zweiten
Ableitungen nach x:
@ 2 T 0 =@ x 2
D
0
für z
D
0 ,
` .Ge-
meinsam mit v z
D 0
D 0
`
erhält man aus ( 6.202 )
die Randbedingungen für die zweiten Ableitungen nach
z: @ 2 T 0 =@ z 2 D 0 für z D 0 , ` . Eine Elementarlösung für
( 6.205 ) , welche diese Randbedingungen erfüllt, ist:
bei z
,
Abb. 6.44 Freie Konvektion in porösem Gestein (nach © Turcotte &
Schubert 2002 )
klein gegen die linearen und können vernachlässigt werden:
T 0 D T 0 0 sin   z
`
sin x
ƒ
;
@ 2 T 0
@
/ f v z T o T u
@ 2 T 0
@
T 0
@
/ @
œ
C
D .¡
c
t C .¡
c
:
x 2
z 2
`
wo T 0 0 die Amplitude der Temperaturstörung ist und ƒ ihre
Wellenlänge. T 0 0 kann mit Hilfe der linearen Störungstheorie
nicht bestimmt werden, wohl aber
(6.199)
ƒ . Einsetzen in ( 6.205 )
Außerdem gilt:
ergibt:
" 2 `
ƒ
# 2 2 `
ƒ
k ' f ¡ f 2 c f g `. T u T o /
œ
@ v 0 x
@ v z
2
2
r v 0 D
@ x C
@ z D 0
(6.200)
C   2
D
:
ƒ‚
sowie die Darcy-Gleichung ( 7.41 ) zur Beschreibung der
durch die Druckstörung p 0 angetriebenen Strömung im po-
rösen Gestein:
Ra
(6.206)
Hierbei repräsentiert die Rayleigh-Zahl Ra die Parameter-
kombination, für die in einer von unten beheizten porösen
Gesteinsschicht freie Konvektion der Wellenlänge
@ p 0
@
z ' f ¡ f gT 0
@ p 0
@
k
k
v 0 x D
v z D
x I
;
(6.201)
ƒ
ent-
steht:
wobei ' f der thermische Ausdehnungskoeffizient des Fluids
ist, und seine Dichtevariation ¡ f D '¡ f T 0 hier wie im
Abschn. 7.11.3 im Anhang bezüglich der Störung T 0 des
konduktiven Temperaturprofils T k definiert ist. Zu Beginn
der freien Konvektion herrschen nahezu stationäre, konduk-
tive Verhältnisse. Daher entfällt die Zeitableitung in ( 6.199 ) ,
und man erhält:
k ' f ¡ f 2 c f g `. T u T o /
œ
Ra D
:
(6.207)
Als kritisch wird wiederum jene Rayleigh-Zahl Ra krit be-
zeichnet, bei welcher freie Konvektion gerade einsetzt. Ab-
leiten von ( 6.206 ) nach 2 `=ƒ und zu null setzen ergibt die
zur minimalen kritischen Rayleigh-Zahl gehörigeWellenlän-
ge:
@ 2 T 0
@ x 2
/ f v z T o T u
`
@ 2 T 0
@ z 2
œ
C
D .¡
c
:
(6.202)
ƒ=.2`/ D 1 bzw. ƒ D 2` :
(6.208)
Die Druckstörung p 0 kann aus ( 6.201 ) durch Überkreuz-
Ableiten und Subtrahieren eliminiert werden:
Setzt man dies wieder in ( 6.206 ) ein, erhält man Ra krit D
.2  2 / 2 2 D 4  2 . Damit beträgt die minimale kritische
Rayleigh-Zahl für freie Konvektion in einer von unten be-
heizten porösen Gesteinsschicht:
@ v 0 x
@ z
@ v z
@ x D
k ' f ¡ f g
@ T 0
@ x :
(6.203)
Ebenso wird v 0 x aus ( 6.200 ) und ( 6.203 ) eliminiert und man
erhält schließlich mit @ 2 v 0 x =.@ x @ z / D@ 2 v z =@ z 2 :
Ra min
krit
D 4  2 D 39;4784 40 :
(6.209)
Aus ( 6.207 ) kann man den minimalen kritischen Tempera-
turgradienten
@ 2 v z
@ x 2
@ 2 v z
@ z 2
k ' f ¡ f g
@ 2 T 0
@ x 2 :
/ krit bestimmen, ab dem freie Konvekti-
on einsetzt, indem man Ra
.
dT
=
dz
C
D
(6.204)
D 4  2 setzt und ( 6.206 ) nach
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
 
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