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Abb. 6.11
Variation der
Strahlungs-Wärmeleitfähigkeit
œ
r
eisenhaltiger Minerale und
dichter Silikate und Oxide mit
der Temperatur (nach © Clauser
2.0
Fe-
M
inerale
Silikate, Oxide
1.5
1.0
0.5
0.0
0
500
1000
1500
2000
2500
T (°C)
wo
¢ D 5;670 373.21/ 10
8
Wm
2
K
4
die Stefan-
einen Eindruck der Größenordnung, wenn man (i) einen
Emissionsgrad von
˜ D 0;99
annimmt, (ii) die Opazität bei
Vernachlässigung der Streuung mit dem Absorptionskoeffi-
zienten
1000
m
1
' 1500
m
1
für Olivin
.
Fo
92
Fa
8
/
annimmt. Dies ergibt für die Strahlungs-Wärmeleitfähigkeit
bei 1700K einen Bereich von
3;8
Wm
1
K
1
nicht oder nur wenig mit der Temperatur variiert. Da der
Absorptionskoeffizient
'
nichtlinear mit der Frequenz bzw.
Wellenlänge variiert und die Grenzfrequenzen der Integrati-
bestimmte auf diese Weise Polynome in T mit Exponenten
zwischen 0 und 6, und erhielt somit eine andere als die ku-
bische Abhängigkeit der Strahlungs-Wärmeleitfähigkeit in
>œ
r
>
2;5
Wm
1
K
1
.
so erhält man für die Strahlungs-Wärmeleitfähigkeit:
œ
r
D 0;017 53 1;0365 10
4
T
C 2;2451 10
7
T
2
3;407
10
11
T
3
I
Fe-Minerale:
Z
1
e
•'./
1 C •'./
4 •
3
@.
L
.;
T
//
@
T
œ
r
D
d
œ
r
D 8;5 10
11
T
3
.œ
r
in Wm
1
K
1
I
TinK
/:
Silikate, Oxide:
0
Z
oben
(6.95)
X
8 •
nT
3
k
4
3
c
0
h
3
1
e
•'./
1 C •'./
D
6.3.3.3 Variation der efektiven
Gesteins-Wärmeleitfähigkeit
mit der Temperatur
Man weiß seit hundert Jahren, dass die Wärmeleitfähigkeit
von Mineralen und Gesteinen mit der Temperatur abnimmt,
experimentelle Befund wurde bald durch theoretische Über-
unten
ne
x
x
4
C
e
x
dx
.
Wm
1
K
1
/;
2
Tx
3
e
x
@
n
@
T
C
(6.94)
1
1
wobei x
D
h
=.
kT
/
und dx
D
hd
=.
kT
/
sind, und die
Summierung die für Wärmestrahlung transparenten Berei-
che ober- und unterhalb der starken Absorptionsbänder im
sichtbaren Bereich des Spektrums berücksichtigt. Der zwei-
te Term der Summe im Integranden verschwindet, wenn der