Geoscience Reference
In-Depth Information
für die isochore spezifische Wärmekapazität c
V
:
c
V
D 24 940=
A
r
.
Jkg
1
K
1
/:
(6.56)
Massenzahl A
T
D
(K)
Beryllium
4
1440
Die isochore spezifische Wärmekapazität kann jedoch au-
ßer für Gase nicht gemessen werden, da Festkörper nicht
ohne thermische Ausdehnung erwärmt werden können. Aus
Exponenten kann man die isobare spezifische Wärmeka-
pazität aus der isochoren berechnen, wenn der thermische
Ausdehnungskoeffizient
Kohlenstoff
6
2230
Aluminium
13
428
Silizium
14
645
Titan
22
420
Chrom
24
630
Mangan
25
410
'
und der Grüneisen-Parameter
”
Eisen
26
470
bekannt sind:
Nickel
28
450
Kupfer
29
343
c
p
D
c
V
.1 C ”'
T
/:
(6.57)
Zink
30
327
Silber
47
215
Alternativ kann die isobare spezifische Wärmekapazität c
p
drückt werden: H
D
U
C
pV, wobei U die innere Energie
bezeichnet, p den Druck, V das Volumen und keine chemi-
schen Reaktionen stattfinden sollen. In einem geschlossenen
System gleicht die Änderung der inneren Energie (dU) der
Summe der Änderungen von zugeführter Wärme dQ und
man nur die zur Volumenausdehnung vom System geleistete
(bzw. zur Volumenverringerung am System verrichtete) Ar-
beit dW
D
pdV (und vernachlässigt jene für chemische
Reaktionen), so ist die Änderung der Enthalpie dH gleich:
Cadmium
48
209
Zinn
50
200
Tan t a l
73
240
Wolfram
74
400
Platin
78
240
Gold
79
165
Blei
82
105
erklärt auch das Fehlen des sechsten Freiheitsgrads für Sau-
erstoff (O
2
), welcher einer Rotation um die Molekülachse
entspricht und erst bei sehr viel höherer Temperatur auftaut.
Nahe des absoluten Nullpunkts strebt die Wärmekapazität
daher ebenfalls gegen null. Die spezifische Wärmekapazität
c eines Stoffes ist definiert als die auf seine Einheitsmasse
bezogene Wärmekapazität C:
dH
.
T
;
p
/ D
dU
pdV
C
pdV
C
Vdp
D
dQ
C
Vdp
„ƒ‚…
dQ
@
H
@
T
@
H
@
p
D
dT
„ ƒ‚ …
dQ
C
dp
:
(6.58)
p
T
„ ƒ‚ …
V
Q
m
T
D
f
2
k
m
D
f
2
k
A
r
u
.
Jkg
1
K
1
/;
c
D
(6.54)
Ein Koeffizientenvergleich der Terme links und rechts des
Gleichheitszeichens auf der rechten Seite der Gleichung er-
gibt:
wobei u
D 1;660 538 921.73/ 10
27
kg die Atommassen-
Atoms des Kohlenstoffisotops
12
C, und A
r
die darauf bezo-
gene mittlere relative Atommasse des betreffenden Stoffes
Wiederum unterscheiden sich isobare spezifische Wär-
mekapazität c
p
(bei konstantem Druck) und isochore
spezifische Wärmekapazität c
V
(bei konstantem Volumen)
durch die zusätzliche Arbeit für die Volumenausdehnung. Ihr
Verhältnis ist der sogenannte Adiabaten- bzw. Isentropen-
Exponent:
@
dQ
dT
D
H
@
T
:
D
c
p
:
p
Somit definiert diese Gleichung die isobare spezifische Wär-
mekapazität c
p
als isobare Ableitung der Enthalpie nach der
zeigt, dass beide Ausdrücke für dQ
D
Q
=
m äquivalent
sind und die isobare Enthalpieänderung dH dem spezifischen
Wärmeinhalt
Q
=
m
D
dh gleicht (h: spezifische Enthalpie).
@
h
@
T
p
:
c
p
D
(6.59)
c
p
=
c
V
D .
f
C 2/=
f
:
(6.55)
Für die meisten in der Erde vorkommenden Verbindungen ist
es sinnvoller, die Wärmekapazität statt auf die Substanzmen-
Isobare und isochore spezifische Wärmekapazität stehen
durch
c
p
=
c
D “
T
=“
S
D
K
S
=
K
T
(6.60)