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Abb. 5.24 Magnetische Sus-
zeptibilität häufiger a Gesteine
(horizontaler Balken: Mittelwert)
und b Minerale (SI-Einheiten)
(nach © Lowrie 2007 )
Substanz dominieren gleichwohl die Suszeptibilität eines
Gesteins, wie die Betrachtung eines Buntsandsteins mit der
folgenden Zusammensetzung zeigt: 65% Quarz, 20% Or-
thoklas, 10%Glimmer, 4,5%Hämatit, 0,25%Magnetit. Die
in Tab. 5.11 aufgeführten Daten zeigen auf, dass Magnetit
mit lediglich 0,25 Volumenprozent rund 82% zur gesamten
Suszeptibilität dieses Buntsandsteins beisteuert.
Da die Masse einer Gesteinsprobe in der Regel einfacher
zu bestimmen ist als ihr Volumen, wird die Suszeptibilität oft
auf die Probenmasse bezogen. Indem die Volumensuszepti-
bilität (in m 3 m 3 /
erhält man die spezifische Suszeptibilität
.
Tabelle 5.12 zeigt mittlere Werte der spezifischen Suszeptibi-
lität
s (in m 3 kg 1 /
s für einige Minerale. Die ferromagnetischen Mineral-
komponenten in Gesteinen sind Mischkristallisationen aus
dem ternären System der Eisen-Titan-Oxide mit den End-
gliedern Wüstit (FeO) - Hämatit (Fe 2 O 3 / - Rutil (TiO 2 /
(Abb. 5.25 ) . Gesteine mit diesen Mineralen zeigen meist ma-
gnetische Effekte. Für die Interpretation magnetischer Daten
ist es wichtig zu wissen, ob die induzierte oder remanen-
te Magnetisierung überwiegt. Das Verhältnis zwischen den
Beträgen der remanenten und induzierten Magnetisierung ist
durch die Gesteinsdichte dividiert wird,
 
 
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