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Abb. 4.36 Karte der Bouguer-
Anomalien
g B ( 4.89 ) in
Deutschland und grenznahen
Gebieten der Nachbarländer,
bezogen auf das Internatio-
nal Gravity Standardization
Net 1971 (IGSN71) und die
Normalschwereformel des
GRS80-Niveauellipsoids.
Das Isolinien-Intervall be-
trägt 10 5
ms 2 .Für
die Berechnung der sphäri-
schen Bouguer-Reduktion bis
166,7 km wurde eine Dichte von
2670 kg m 3 verwendet. Das Re-
duktionsniveau lag bei 0 m über
NN (Quelle: © LIAG 2010a )
Diese beiden Modelle für Isostasie und deren Varianten
sind nach ihren Proponenten benannt: George Bidell Airy
(UK; 1801-1892), astronomer royal in England und für 45
Jahre Direktor des Observatoriums in Greenwich, sowie der
in Indien tätige anglikanische Geistliche und Mathematiker
John Henry Pratt (UK; 1809-1871), der bei der Erklärung
der von ihm bei trigonometrischen Messungen erkannten
Lotabweichung durch den Himalaya postulierte, dass die
Dichte der Erdkruste im Himalaya geringer sei als in der
Ebene. Beide Theorien der Isostasie erschienen unabhängig
voneinander im Jahr 1855.
In Airys Eisbergmodell erfolgt der Ausgleich durch tiefe-
res Eintauchen eines Gebirges konstanter Dichte in den
dichteren Mantel: t ¡ K C r 1 ¡ M D . h 1 C t C r 1 K D
. h 2 C t C r 2 K C . r 1 r 2 M D d ¡ W C . t d r 3 K
C . r 1 C r 3 M . Hieraus folgt für die Mächtigkeiten von Ge-
 
 
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