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Abb. 3.61 Radialer Aufbau der Sonne; p und g bezeichnen akustische bzw. Schwerewellen im Sonneninneren,
¡ die Dichte, T die Temperatur
und r = R S den relativen Sonnenradius (nach © SOHO 2006 )
der Struktur des tiefen Sonneninneren. Möglicherweise kön-
nen jedoch g-Moden von niedrigem harmonischem Grad `
und entsprechend großer Eindringtiefe, deren Einschluss re-
lativ ineffektiv ist, in Zukunft an der Oberfläche beobachtet
werden (vgl. Christensen-Dalsgaard 2002 ) .
Die obere Grenze des Resonanzkörpers wird für alle Mo-
den durch die unter der Photosphäre gelegene dünne Schicht
mit nach außen hin stark abnehmender Dichte gebildet. Die
untere Grenze wird durch den Anstieg der Wellengeschwin-
digkeit und damit ihrer Frequenz definiert und hängt somit
vom harmonischen Grad
die Helioseismologie werden sowohl die Muster der ste-
henden Wellen wie auch sich ausbreitende Wellen genutzt.
Dabei reichen die Perioden und horizontalen Wellenlängen
der identifizierten Moden von etwa 1 1/2 bis 20Minuten bzw.
von einigen tausend Kilometern bis zum Durchmesser der
Sonne.
Bei der Interpretation der Wellen in der Sonne wer-
den ähnliche Annahmen gemacht wie bei der terrestrischen
Seismologie: Die Wellenbewegungen werden als adiabatisch
angenommen sowie als linear, wegen ihrer im Vergleich zu
den Wellenlängen kleinen Auslenkungen. Zudem wird die
`
der jeweiligen Mode ab. Für
 
 
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