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In-Depth Information
Die Exploration muss gegliedert werden in eine
1. Eröffnungsphase (Einleitungsfragen mit „Eisbrecher-Funktion“)
2. Hauptteil (im engeren Sinne des „entscheidungsorientierten Gesprächs“)
3. Schlussteil
a. Zusammenfassungen
b. Ausklang
c. Hinweise und Verabredung zum weiteren Fortgang, d. h. Beratung und/oder Thera-
pie oder testpsychologische Diagnostik.
Um den Katalog diagnostizierbarer psychischer Störungen in Form von Produktionsregeln
abbilden zu können, bedarf es der Installation der benötigten Binaries sowie deren Re-
gistrierung in der jeweiligen Entwicklungsumgebung. In diesem Buch wurde Eclipse als
Entwicklungsumgebung gewählt, wozu die entsprechenden Plug-Ins zu installieren sind.
Eine Drools-Applikation besteht im Minimum aus einem Verarbeitungsobjekt und
mindestens einer Regel-Datei (*.drl). Das regelverarbeitende Objekt implementiert eine
Regelsammlung, wo alle notwendigen Regeldateien eingelesen werden. Desweiteren wer-
den alle zu prüfenden Daten einem WorkingMemory-Objekt übergeben, welches zuvor
mit den kompilierten Regeln versorgt wurde. Danach kann mittels fireAllRules() -
Methodenaufrufs die Abarbeitung der Regeln in Gang gesetzt werden.
Die Regeldatei verhält sich dabei wie ein normales Java-File. Am Anfang kann ein
Package angegeben werden, jedoch ist die Import-Angabe von den zu überprüfenden Ob-
jekten zwingend. Danach können mehrere Regeln und sogar primitive Funktionen im-
plementiert werden. Es ist auch möglich, komplexere Regelkörper auf mehrere Files zu
verteilen, diese müssen dann im verwendenen Objekt mit eingelesen werden. Eine Regel
hat stets die Form:
Regelname _
ATTRIBUTES
when
LHS
then
RHS
end
Der Name einer Regel kann beliebig gewählt werden, indem beispielsweise auch die Ve-
wendung von Leer- oder Sonderzeichen erlaubt ist. Dieser Name muss in Hochkommata
eingefasst werden.
Die Attributierung einer Regel kann sich beispielsweise wie folgt gestalten:
no-loop : Typ: Boolean. Default Wert: false. Es ist möglich, dass die Konsequenz
einer Regel dazu führen würde, dass diese Regel nochmals evaluiert wird. Mit diesem
Parameter kann man verhindern, dass die Regel mehrmals evaluiert wird.
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