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In-Depth Information
Diagnose
präsentiert
basiert
Symptom
Syndrom
Besteht aus n
ergänzt
liefert
stellt
verarbeitet
Interview
Rule Engine
Neuronales Netz
steuert
DEOS
aktiviert
aktiviert
Abb. 8.2 Objekte des Diagnoseprozesses
Diagnostizieren versteht sich demnach als das systematische Sammeln und Aufbereiten
von Informationen mit dem Ziel, Entscheidungen und daraus resultierende Handlungen
zu begründen, zu kontrollieren und zu optimieren. Solche Entscheidungen und Handlun-
gen basieren auf einem komplexen Informationsverarbeitungsprozess. Der diagnostische
Prozess bezeichnet die zeitliche, organisatorische, strategische und personale Erstreckung
zwischen vorgegebenen (zunächst allgemeinen und später spezifizierten) diagnostischen
Fragestellungen sowie deren Beantwortung. Dabei kann es sein, dass aus der Beantwor-
tung einer Teilfragestellung neue Fragen ergeben, so dass eine Schachtelung von Fragen
und Beantwortungen resultiert.
Die obige Abbildung zeigt das Objektmodell, wie man im Rahmen eines Diagnosepro-
zesses vom Symptom zum Syndrom gelangt (Abb. 8.2 ).
Eher generisch betrachtet, orientiert sich der Prozess am Ablauf diagnostischer Maß-
nahmen, mit deren Hilfe und unter Anwendung von Methoden eine Fragestellung so be-
antwortet wird, dass für den Auftraggeber eine Entscheidung herbeigeführt werden kann.
Für den Weg zur Diagnose lassen sich folgende Schritte unterscheiden:
1. Herstellung des Kontaktes (Eisbrecherfunktion)
2. Feststellung und Sammlung der Symptome
3. Bewertung der Symptome
- bezüglich der Richtigkeit und Deutlichkeit
- im Vergleich mit der persönlichen und der in der Literatur niedergelegten allgemei-
nen Erfahrung
4. Auswahl zwischen den sich anbietenden Diagnosen: die Differentialdiagnose.
Adaptiert auf Gespräche im Rahmen psychologischen Diagnostizierens im Sinne eines Dia-
logs mit Klienten zur Informationssammlung lässt sich eine Diagnose nach Anamnese, Ex-
 
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