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Abb. 7.5 Machine Health im Einsatz
Zur Konzeptionalisierung dieses innovativen Lösungs- und Dienstleistungspakets kann
es erforderlich sein, Mitarbeiter aus unterschiedlichen Abteilungen in sogenannten Cog-
nition Tanks zusammenzubringen. Im Gegensatz zu einem reinen Think Tank werden in
CognitionTank-Workshops neben der Wahrnehmung des Problems und der kreativen Ent-
wicklung von Ideen, auch das Erzielen von neuen Erkenntnissen und vor allem verbind-
liche Entscheidungen bezüglich Lösungsmodelle und Roadmaps erwartet. Insofern geht
ein Cognition Tank weit über die eines Think Tanks hinaus. Hingegen erfordert die daran
anschließende Realisierung dieses Lösungspaketes einen hohen Vernetzungsgrad der Or-
ganisationseinheiten.
Insgesamt betrachtet diese neue Auffassung die Fabrik an sich, deren Produktionsfak-
toren, wie beispielsweise Abteilungen oder Roboter, als auch deren Produkte, wie bei-
spielsweise die „connected machine“ zunächst als ein kognitives Modell, um dieses dann
als wissensbasierten Agenten zu konzeptionalisieren und um dieses Agentenmodell durch
rechnerbasierte Cognitive Computing Techniken in prozessualer und funktionaler Hinsicht
zu kognitiven Lösungssystemen auszugestalten. Das Ziel eines solchen Ansatzes liegt in
der Steigerung des systemischen Kognitionsquotienten (KQS) bzw. der Erreichung eines
bestimmten Kognitionsprofils des kognitiven Lösungssystems, des Produktes und/oder
der kognitiven Organisation.
7.2
Artifizielle Kognition
Die symbolischen und subsymbolischen Ansätze gehen in ihrer klassischen Ausprägung
von einer sogenannten Nichtableitbarkeit des Kognitiven aus, d. h. in beiden Ansätzen
wird eine bestimmte Qualität kognitiver Zustände angenommen, die sich auf keine andere
 
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