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Vom Ausgangsfeld 29 nach Zielfeld 19: 19 − 29 = −10
Vom Ausgangsfeld 29 nach Zielfeld 12: 12 − 29 = −17
Vom Ausgangsfeld 29 nach Zielfeld 14: 14 − 29 = −15
Vom Ausgangsfeld 29 nach Zielfeld 23: 23 − 29 = −6
Vom Ausgangsfeld 29 nach Zielfeld 39: 39 − 29 = +10
Vom Ausgangsfeld 29 nach Zielfeld 46: 46 − 29 = +17
Vom Ausgangsfeld 29 nach Zielfeld 44: 44 − 29 = +15
Vom Ausgangsfeld 29 nach Zielfeld 35: 35 − 29 = +6
Setzt man nun den Springer hingegen auf das Ausgangsfeld 37 und führt die gleiche theo-
retische Betrachtung durch, erkennt man ein Berechnungsmuster, das sich nunmehr auf
alle mögliche Ausgangsfelder des Schachbrettes anwenden lässt.
Vom Ausgangsfeld 37 nach Zielfeld 19: 19 − 37 = −10
Vom Ausgangsfeld 37 nach Zielfeld 12: 12 − 37 = −17
Vom Ausgangsfeld 37 nach Zielfeld 14: 14 − 37 = −15
Vom Ausgangsfeld 37 nach Zielfeld 23: 23 − 37 = −6
Vom Ausgangsfeld 37 nach Zielfeld 39: 39 − 37 = +10
Vom Ausgangsfeld 37 nach Zielfeld 46: 46 − 37 = +17
Vom Ausgangsfeld 37 nach Zielfeld 44: 44 − 37 = +15
Vom Ausgangsfeld 37 nach Zielfeld 35: 35 − 37 = +6
6.2.3
Stellungsbewertung
Das pure Kennen der Grammatik des Spiels, d. h. das Wissen um die einzelnen Bewe-
gungs- und Bewertungsregeln macht noch keinen Schachspieler aus. Vielmehr zeichnet
einen guten Spieler die Fähigkeit aus, die Konsequenzen eines Zuges abschätzen und die
zukünftig entstehende Stellung bewerten zu können. Bei der Bewertung zählt der Compu-
ter den Wert der eigenen Figuren zusammen und zieht den Wert der gegnerischen Figuren
ab. Normalerweise gehen auch positionelle Aspekte, wie die Beweglichkeit der Figuren,
die Kontrolle des Zentrums und die Bauernstruktur in die Bewertung ein. Insofern ergibt
sich das intelligente Verhalten auch hier durch die Differenzbildung des eigenen Figuren-
bildes von dem Figurenbild des Gegners.
6.2.4
Zugevaluation
Für die Suche und dem Finden nach dem optimalen Zug greift der Computer auf einen so
genannten Zugbaum zurück. Dabei generiert er für jeden gültigen Zug einen Ast. Natür-
lich ist das Vorausrechnen auf nur einen Halbzug sehr schwach und führt nicht zu brauch-
baren Ergebnissen. Daher geht der Computer nun zu jedem Ast, führt den Zug auf seinem
