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num_tueren = 3
groesse = mittel
Nunmehr findet die Vergleichsphase statt, in der die Prämissen jeder Regel untersucht
werden, um festzustellen, welche feuerbereit sind. Es liegt noch kein Wert für fahr-
zeugTyp vor, so dass die ersten sieben Regeln nicht feuerbereit sind. Die beiden letzten
Regeln benötigen Werte für num_raeder und motor , womit sie in die engere Auswahl
kommen. Die Klausel num_raeder<4 in der Regel Fahrrad ist falsch, daher ist diese
nicht feuerbereit. Aber num_raeder=4 und motor= ja sind beide wahr, so dass die
Regel Automobil feuerbereit ist. Die Konfliktmenge des ersten Vergleichsdurchgangs
enthält demnach eine einzige Regel:
Automobile:
IF num_reader =4
AND motor = ja
Diese Regel wird sodann ausgewählt, was dazu führt, dass sie in der Aktionsphase feu-
ert, d. h. der Variable fahrzeugTyp wird der Wert automobil zugewiesen und dem
Arbeitsspeicher übergeben.
num_raeder = 4
motor = ja
num_tueren = 3
groesse = mittel
fahrzeugTyp = automobil
In der nächsten Schlussfolgerungsphase werden die Regeln verglichen, um festzustel-
len, welche nunmehr feuern können. Nun hat fahrzeugTyp einen Wert, also kommen
die ersten sieben Regeln in die engere Wahl. Die ersten drei Regeln erfordern jedoch, dass
fahrzeugTyp=fahrrad zutrifft, was jedoch nicht mit der exemplarischen Realität
übereinstimmt. Somit bleiben die nächsten vier Regeln übrig: Sportwagen , Limousi-
ne , MiniVan und Gelaendewagen . Nur die Prämissen einer einzigen Regel werden
nun alle erfüllt, nämlich die der Regel MiniVan , mit num_tueren=3 und groes-
se=mittel . Insofern besteht die aktuelle Konfliktmenge wiederum nur aus einer ein-
zigen Regel:
MiniVan:
IF fahrzeugTyp = automobil
AND groesse = mittel
AND num_tueren = 3
Die Regel MiniVan feuert und diese neue Information, dass fahrzeug=Mini-Van
gilt, wird dem Arbeitsspeicher hinzugefügt.
num_raeder = 4
motor = ja
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