Information Technology Reference
In-Depth Information
Name einer Relation und die entsprechenden Argumente zur Aktivierung präsentiert.
Je nachdem, ob alle Argumente oder nur ein Teil davon präsentiert werden, liefert der
Rechner entweder den spezifizierten Tupel oder aber alle, der Spezifikation entspre-
chenden Tupel zurück.
• Im Datenflussmodell wird der Ablauf eines Algorithmus nicht explizit durch Kontroll-
instruktionen gesteuert, sondern implizit aus dem Fluss der Daten zwischen den einzel-
nen Berechnungsfolgen.
• Das allgemeine Problemlösemodell verarbeitet Probleme, die aus Angaben einer An-
fangssituation, einer Definition der Zielsituation und einer ebenso wohldefinierten
Menge von Operatoren bestehen. Der Rechner versucht, ausgehend von dieser An-
fangssituation, durch Zustandsänderungen die Zielsituation zu erreichen.
Aus dieser Entwicklung von Verarbeitungsmodellen sind zahlreiche Programmierspra-
chen entstanden, die dem Entwickler einen (oder mehrere) Programmierstil(e) in einer
(mehr oder weniger gelungenen) Entwicklungsumgebung zur Verfügung stellt. Eine
Programmiersprache ist eine formale Sprache, in der Anweisungen an einen Computer
ausgedrückt werden können. Einen endlichen Satz von solchen Anweisungen, der zur Er-
ledigung von einer oder mehreren komplexen Aufgaben dient, bezeichnet man als Pro-
gramm . Man kann dabei generell zwischen folgenden Gruppen von Programmiersprachen
unterscheiden:
Imperative Programmiersprachen stellen Mittel bereit, um Rechenabläufe zu beschrei-
ben. Diese Sprachen stellen somit Methoden zur Verfügung, wie etwas zu berechnen
ist. Die Algorithmen werden mit Hilfe von Anweisungen oder Prozeduren formuliert.
Für Programme, die in solch einer Programmiersprache geschrieben sind, ist typisch,
dass sie nach einem Compilierungsvorgang ablauffähig sind, d. h., dass sie ohne be-
sonderes, zusätzlich erforderliches Laufzeitsystem vom Rechnersystem abgearbeitet
werden können.
(Selbst-)reflexive Programmiersprachen werden dadurch charakterisiert, dass sie
selbstbezügliche Elemente enthalten, mit denen innerhalb eines Programms über dieses
Programm Aussagen getroffen werden können. Dadurch kann sich das Programm wäh-
rend seiner Arbeit von selbst modifizieren bzw. Einfluss auf seine Umgebung nehmen.
• Bei den deklarativen Programmiersprachen wird charakterisiert, was zu berechnen ist.
Die meisten Programme, die in einer deklarativen Programmiersprache geschrieben
sind, verlangen einen zusätzlichen Interpreter, der den Ablauf der Verarbeitung steuert
und kontrolliert. Bei den deklarativen Programmiersprachen wird oftmals zwischen
logikorientierten Programmiersprachen, Produktionsregelsprachen und objektorien-
tierten Programmiersprachen unterschieden.
Regelorientierte Programmiersprachen arbeiten mit regelhaften Ausdrücken, wobei
diese Regeln die Gestalt „Wenn Bedingung erfüllt, dann Aktion ausführen“ aufweisen,
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