Information Technology Reference
In-Depth Information
a) Unmittelbare Adressierung
PC
Befehl
Datum
Daten
Befehle
b) Direkte Adressierung
PC
Befehl
Datum
c) Registerdirekte Adressierung
PC
Befehl
Register
Datum
d) Indirekte Adressierung
PC
Befehl
Datum
e) Indirektindizierte Adressierung
PC
Befehl
Datum
Skalierungs-
faktor
f)
Befehlszählerrelative Adressierung
PC
Befehl
Datum
Bild 1.10. Gebräuchliche seiteneffektfreie Adressierungsarten. Der Inhalt des Befehlszähler (PC)
adressiert den Befehl, der unmittelbar, direkt oder indirekt das Datum im Befehl, Register-, Daten-
oder Befehlsspeicher referenziert (Bild in Anlehnung an [46])
Registerdirekte Adressierung (register direct addressing)
Für Zugriffe auf die in vielen Prozessoren verfügbaren Registerspeicher geringer
Kapazität wird die sog. registerdirekte Adressierung verwendet (Bild 1.10c). Deren
Vorteil ist, dass sich auf einen Registerspeicher normalerweise deutlich schneller
zugreifen lässt als auf den Daten- oder Befehlsspeicher. Der Registerspeicher ist
nämlich einerseits eng an Verarbeitungseinheiten gekoppelt, wodurch Signallaufzei-
ten kurz gehalten werden können und andererseits meist als Multiportspeicher reali-
siert, so dass mehrere Zugriffe auf unterschiedliche Inhalte parallel ausführbar sind.
Ein weiterer Vorteil der registerdirekten Adressierung ist, dass zur Codierung von
Registeradressen nur wenige Bits benötigt werden. So ist der Speicherbedarf für
Befehle, in denen registerdirekte Adressen codiert sind, geringer und die Geschwin-
digkeit, mit der sich entsprechende Befehle pro Zeiteinheit über einen Bus begrenz-
ter Breite transportieren lassen, größer als mit anderen Adressierungsarten. Als
Nachteil ist jedoch in Kauf zu nehmen, dass die verfügbaren Registerspeicherräume
 
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