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onen und Verarbeitungseinheiten ist beim drei Operationen enthaltenden
Befehlsformat fest definiert. Beim zwei Operationen enthaltenden Befehlsformat
geschieht sie derart, dass die 22 Bit breite Operation OP1 fest einer einzelnen
Verarbeitungseinheit und die 42 Bit breite Operation OP2 alternativ von einer
der beiden verbleibenden Verarbeitungseinheiten ausgeführt wird.
Neben der einfachen Realisierung ist das für VLIW-Prozessoren ausgesprochen
kompakte Befehlsformat von Vorteil. Während z.B. der Nemesis X im Idealfall
12 Operationen in einem 256 Bit umfassenden Bereich codieren kann, sind dies
acht Operationen beim TMS320C62x von Texas Instruments, einem Prozessor,
der ebenfalls ein sehr kompaktes Befehlsformat aufweist [185]. Allerdings
besteht dieser Vorteil nur, wenn es möglich ist, wenigstens zwei sinnvolle Opera-
tionen in einem Befehl zu codieren.
Prozessor aus Bild 3.13
AL
FP
BR
a
Trace 7/300*)
mask
OP4
OP3
OP2
OP1
256
256
0
0
￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿
￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿
AL1 ￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿
￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿
￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿
￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿￿
BR
AL2
AL3
AL4
FP1
FP2
b
Nemesis X
63
42
20
0
OP1
OP2
OP3
OP1
OP2
c
TM-1300*)
219
0
fm
fm
fm
fm
fm
OP1
OP2
OP3
OP4
OP5
d
TMS320C62x
256
224
192
160
128
96
64
32
0
OP1
P
OP2
P
OP3
P
OP4
P
OP5
P
OP6
P
OP7
P
OP8
P
e
0
1
1
0
0
1
1
x
IA-64 (Itanium)
127
87
46
5
4
0
OP3
OP2
OP1
temp l.
f
Bild 3.15. Befehlsformate gängiger VLIW-Prozessoren. *) Die bitgenauen Aufteilungen der
Befehle des Trace 7/300 von Multiflow und des TM-1300 von Philips sind dem Autor unbekannt.
Die Teilbilder b und d sind daher als grundsätzlich zu verstehen (vgl. [101] und [39])
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