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denartigen bzw. strickförmigen
Gebilden erstarren. Hierzu zählen
alle Basaltlaven niedriger Visko-
sität (Tholeiite, Alkalibasalte),
durch die Becken- und Mulden-
strukturen im Gelände aufgefüllt
und Reliefunterschiede nivelliert
werden. Teilweise fließt die Pah-
oehoe-Lava sogar unter der Krus-
tendecke, die ein schlechter Wär-
meleiter ist, weiter. Dann bilden
sich kilometerlange Lavatunnel
(Tubes), wie sie von Hawaii oder dem Lassen Peak
(USA) bekannt sind. Interessant sind auch soge-
nannte „Tree Moulds“, die entstehen, wenn Bäume
von schnell fließenden Lavamassen eingeschlossen
werden.
Den zweiten Haupttyp bilden die blockigen Aa-
Laven (auf Island als „Apalhraun“, auf La Réunion
als „Graton“ bezeichnet), deren Oberfläche rau zer-
klüftet und aufgelöst in einem oft chaotischen
Durcheinander von Schollen, Blöcken und scharf-
kantigen Scherben erscheint. Diese im Vergleich
zur Pahoehoe-Lava gasärmere, jedoch silizium- und
Vulkanologe bei
der Probenent-
nahme an einem
Lavasee. Die
Strahlungshitze
beträgt am Krater-
rand noch immer
etwa 250 °C.
Daher ist spezielle
Schutzkleidung
unerlässlich.
Dampfender
Aa-Lavastrom am
Ätna - die Strah-
lungshitze ver-
hindert eine allzu
große Annähe-
rung an die
Elemente
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