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tätig. Auch der 6000 Meter hohe Tupungatito bei
Santiago de Chile hatte 1986 eine schwache Erup-
tion. Der 5967 Meter hohe Vulkan Sabancaya in Pe-
ru eruptierte zuletzt 1998, und selbst der fast 7000
Meter hohe Ojos del Salado in der Atacama-Wüste
weist noch schwache Fumarolentätigkeit auf.
Es ist also ein wenig voreilig, wenngleich sehr po-
pulär, den Cotopaxi als Spitzenreiter der hohen ak-
tiven Vulkane anzusehen. In Bezug auf sein Volu-
men ist eindeutig der Mauna Loa (4170 m) auf Ha-
waii der größte Vulkan der Erde.
Welche Vulkane sind die gefährlichsten?
Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten.
Viele Vulkane, die ziemlich unvermittelt sehr heftige
Eruptionen lieferten, galten lange Zeit als untätig
oder gar erloschen (z.B. Pinatubo, Tambora).
Gefährlich sind viele Vulkane des Ring of Fire, da
das Magma hier sehr wasserhaltig und reich an Kie-
selsäure ist, die Vulkane ihre Ausbrüche oft nicht
lange ankündigen und in ihrer Nähe sehr viele Men-
schen leben. Als Beispiele seien der Merapi auf Ja-
va, der Unzen auf Kyushu (Japan) oder der Taal,
ebenfalls auf den Philippinen, genannt.
Da er seine Aus-
brüche in der Regel
nicht ankündigt,
zählt der Taal auf
den Philippinen
zu den Hochrisiko-
vulkanen
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