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Calderen
Calderen sind große Einbruchskessel über einer
Magmakammer, die entweder durch den Abfluss
des Magmas oder seinen Ausstoß in Form von
Asche oder Bims entleert wurde. Als Calderen be-
zeichnet man Krater mit einem Durchmesser von
mindestens 1,5 Kilometern. Viele explosive Strato-
vulkane, wie der Somma-Vesuv, besitzen eine Gip-
felcaldera. Wenn der Boden der Caldera durch
wiederaufsteigendes Magma aufgewölbt wird,
spricht man von
resurgent:
(engl.) wiederauf-
lebend
resurgenten Calderen.
Wodurch macht sich der Aufstieg des
Magmas aus der Tiefe bemerkbar?
Wenn das Magma im Schlot auf-
steigt oder in unterirdische Klüfte
und Spalten dringt, schmilzt es
das auflagernde Gestein teilweise
auf. So bilden sich Hohlräume,
die auch wieder zusammenbre-
chen. Hierdurch entstehen
Erdbeben
Beben vulkanischen Ursprungs
werden wie folgt eingeteilt:
Hochfrequente A-Typ-Beben
(Frequenz: 5-15 Hz);
Niederfrequente B-Typ-Beben
(Frequenz: 1-5 Hz);
durch Explosionen hervorgerufene
Beben und Tremors
(Frequenz: meist 2-3 Hz).
Erd-
beben, die keinen festen Rhyth-
mus haben.
Mit Hilfe von Seismometern
können die Erdbebenwellen auf-
gezeichnet werden. Aus der Tiefe
des Bebenherdes kann auf die
Tiefe des Magmaherdes geschlos-
sen werden.
Starke seismische Unruhe
und starke Oberflächendeforma-
tionen sind stets sichere Anzei-
chen für das Einströmen von
Magma in relativ geringer Tiefe
unter dem Vulkan.
Während hochfrequente Beben
aufgrund von Scherspannungen im
Gestein auftreten, weisen nieder-
frequente Beben auf Bewegungen
von Magma und/oder Gasen in den
Gängen bzw. im Schlot hin. Tremors
können Minuten oder sogar Tage
andauern.
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