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Sehr heiße, gasreiche Lava enthält reichlich Ei-
sen und Magnesium. Solche Laven können wie
Teer, ja sogar wie Wasser fließen (Hawaii, Réunion)
und bilden oft lange Lavaströme.
Demgegenüber sind an Siliziumdioxid (SiO 2 )
reiche Laven meist kühler und gasärmer. Sie ent-
halten jedoch reichlich Natrium und Kalium. Ihre
Viskosität:
Fließfähigkeit
Viskosität ist hoch, am ehesten
Zahnpasta oder dickem Honig
vergleichbar. Lavaströme bilden
sie nur selten und wenn, dann
sind diese ziemlich kurz.
Wesentlich häufiger als Lava-
ströme kann man an Vulkanen mit
zähen Magmen
Lavadom
Steilwandige Masse aus zähflüssiger
Lava, die aus einem vulkanischen
Schlot ausgetreten ist und diesen
nach oben verschließt.
Lavadome und
Staukuppen beobachten.
Staukuppe
Durch Stauung zähflüssigen Magmas
im Schlot entstehender Lavapfropfen,
der im Extremfall durch den Druck
der im Schlot wirkenden Gase nach
außen gepresst werden kann.
Was hält eine Eruption in
Gang?
Man kann sich diesen Prozess als
eine Art Kettenreaktion vorstel-
len. Die Initialeruption erzeugt im
Vulkaninneren einen Rückstoß,
durch den die im unteren Teil des
Schlotes befindlichen Gase teil-
weise wieder in Lösung überge-
hen. Sobald aber Magma ausge-
stoßen und somit der Auflast-
druck der Magmasäule geringer
wird, dehnt sich das Magma im
Inneren des Vulkans erneut aus,
steigt durch die treibende Wir-
kung der gelösten Gase nach
oben und wird aus dem Schlot
ausgeworfen.
Bild unten: Staukuppe in den Monts
Dore, Zentralmassiv (Frankreich)
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