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In-Depth Information
! Da an tätigen Vulkanen stets die Gefahr be-
steht, von Ejekta verletzt zu werden, sollte
ein Schutzhelm bei keiner Annäherung an
einen tätigen Krater fehlen. Bei stärkeren
Eruptionen besteht auch in größerer Entfer-
nung vom Krater die Gefahr, von Schlacken,
Bomben und Lapilli getroffen zu werden.
Lahars
Das Wort „Lahar“ ist indonesischen Ursprungs und
bedeutet „Schlammstrom“. Die sehr gefährlichen
Schlammlawinen, entstehen aus dem Zusammen-
wirken von instabilem, vulkanischem Materials und
Wasser, z.B. beim Abschmelzen
der Eiskappe eines vergletscher-
ten Vulkans infolge einer Eruption
im Gipfelbereich.
Man unterscheidet heiße (pri-
mär mit der Eruption in Verbin-
dung stehende) und kalte (der
Eruption nachfolgende) Lahars.
Tödliche Schlammlawine
Eine 25 Meter hohe Schlammlawine
zerstörte beim Ausbruch des Nevado
del Ruiz in Kolumbien am 13.11.1985
die Stadt Armero. Dabei fanden
25.000 Menschen den Tod.
Bergstürze und Landrutsche
Sie ereignen sich in instabilen Gebieten der Vulka-
ne. Die Kenntnis dieser Gebiete kann für den risi-
kofreien Verlauf der Vulkantour von entscheidender
Bedeutung sein. Da Bergstürze meist durch Verwit-
terung des vulkanischen Materials ausgelöst wer-
den, muss man vor jeder Vulkantour vor allem das
Klima, die Vegetation, das Gefälle und vorhandene
Höhenunterschiede als Planungsfaktoren berück-
sichtigen.
! Erdrutschgefährdete Gebiete sollten stets
möglichst zügig, aber sehr vorsichtig
durchquert werden.
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