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Warum Vulkane erkunden?
Die Möglichkeiten der Vulkanerkundung sind sehr
vielfältig. An einem Vulkan kann man:
zum Krater aufsteigen,
Wanderungen durch Asche- und Schlackenfelder
unternehmen,
Lavaströme ansehen,
von einem sicheren Punkt aus
Gipfeleruption:
Eruptionsform,
bei der sich der
Ausbruchspunkt im
Gipfelbereich eines
Vulkans befindet.
Gipfel- und Spal-
teneruptionen betrachten,
Gas- und Dampfaustritte untersuchen,
heiße Quellen und
Spalteneruption:
Sowohl an den
Flanken eines
Vulkans als auch
entlang einer
Störungslinie
auftretende
Eruptionsform.
Geysire beobachten,
das Innere von erloschenen oder ruhenden Kra-
tern erkunden (Der Abstieg in tätige Krater ist al-
lerdings nur Fachleuten mit entsprechender
Schutzausrüstung und Erfahrung möglich!),
Kraterseen und Calderen befahren,
Proben von vulkanischen Produkten sammeln,
Minerale und Gesteine sammeln und bestimmen.
Zahlreiche Vulkane sind bis in die
Kraterregion relativ leicht zu-
gänglich. Man benötigt außer ei-
ner guten Kondition, robusten
Schuhen und zweckentsprechen-
der Kleidung zunächst keine wei-
teren Hilfsmittel, um hinaufzu-
kommen.
Ergibt sich dann noch die
Chance, in einen brodelnden, Ga-
se auswerfenden Krater hinabzuschauen, vervielfäl-
tigt dies die Intensität des Erlebens auf geradezu un-
heimliche Weise. Ähnliches gilt für Vulkanaus-
brüche. Wer einmal eine Eruption erlebt hat und da-
von begeistert war, wird künftig wahrscheinlich kei-
ne Gelegenheit auslassen, weitere zu sehen.
Dies ist einer der Gründe, weshalb sich das Vul-
kanbergsteigen großer Beliebtheit erfreut. Vor dem
Geysir
Heiße Quelle, die Wasser periodisch,
eruptionsartig auswirft. Die Wirkung
des Geysirs ist vor allem von der Form
des meist schlotartigen Wasser-
zufuhrkanals, von der Intensität
des Wärmespenders, aber auch vom
Wasserzustrom anhängig.
Eruption am
Stromboli (Italien)
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