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eine Hexenküche:
Laguna Caliente -
Poàs (Costa Rica)
spielsweise an den Lac Pavin in der Chaîne des Puys
(Frankreich) oder an den Laacher See in der Osteifel.
Die mit Seen gefüllten Vulkankrater sind oft wah-
re Hexenküchen, gemessene pH-Werte von weni-
ger als 2 keine Seltenheit. Oft schießen hier Mini-
geysire mit kochendem Wasser in die Höhe, bildet
flüssiger Schwefel rote Pfützen am Boden, formie-
ren sich die aus dem See austretenden Gase zu gif-
tigen Wolken. Hier kann man der Erde besonders
deutlich „den Puls fühlen“ - dies ist einer der Grün-
de, warum Kraterseen für die Wissenschaft von
großem Wert sind. Ganz ungefährlich ist die Arbeit
in einer solchen Umgebung allerdings nicht und
auch für die an den Hängen dieser Vulkane leben-
den Menschen hat deren faszinierende Aktivität
mitunter bittere Konsequenzen. Zwar profitieren
auch sie direkt oder indirekt von dem Vulkan (z.B.
durch Schwefelabbau, Vulkantourismus) - gerade
die Kraterseevulkane sind aber auch berüchtigt für
verheerende Ausbrüche, bei denen sich Lawinen
aus kochendem Schlamm oder tödliche Gaswolken
die Hänge hinabwälzen. Als Beispiele für solche zer-
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