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lasst sich auch daran erkennen, dass es eine ganze Familie von KL-ONE-verwandten
Sprachen gibt [242].
Eine vollstandige Abhandlung logikbasierter Wissensreprasentations- und Infe-
renzformalismen wurde bei weitem den Rahmen dieses Buches sprengen. Als weite-
ren Einstieg in diese Thematik verweisen wir daher auf die umfangreiche Literatur.
Im deutschsprachigen Raum sind dies z.B. [18] oder die entsprechenden Kapitel in
[88].
3.8
Wie kommt der Delphin in den Karpfenteich?
In den vorangegangenen Abschnitten haben wir ausgefuhrt, wie Wissen durch Logik
formal reprasentiert und fur maschinelle Inferenzen genutzt werden kann. Voraus-
setzung fur die Effektivitat dieses Vorgehens ist jedoch eine richtige Handhabung
logischer Methoden. In diesem Abschnitt wollen wir durch ein Beispiel verdeutli-
chen, welche Probleme bei einem allzu lockeren Umgang mit logischen Formalismen
auftreten konnen.
Selbsttestaufgabe 3.81 (Allgemeingultigkeit)
Zeigen Sie, dass die Formel
F =
def
(
¬
(A
⇒
(B
∨
C))
⇒
((B
∧
C)
⇒
A)
allgemeingultig ist
1. durch Umformung in eine disjunktive Normalform und
2. mit Hilfe einer Wahrheitstafel.