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Selbsttestaufgabe A.14 (Marginalisieren, Randverteilung) Berechnen Sie
zu der in Beispiel A.11 gegebenen Verteilung die Randverteilung P uber D und
S 2 .
A.3
Bedingte Wahrscheinlichkeiten
Ein wichtiges Konzept fur Wahrscheinlichkeitstheorie und Wissensreprasentation
gleichermaßen ist die bedingte Wahrscheinlichkeit :
Definition A.15 (bedingte Wahrscheinlichkeit) Sei P eine Wahrscheinlich-
keitsfunktion auf
Form zwei Formeln, wobei P (A)alspositiv
vorausgesetzt wird: P (A) > 0. Die bedingte Wahrscheinlichkeit von B gegeben A
wird definiert durch
L
, und seien A, B
A)= P (A
B)
P (A)
P (B
|
P (B
|
A) gibt die Wahrscheinlichkeit an, dass, wenn A erfullt ist, auch B wahr ist.
Beispiel A.16 (bedingte Wahrscheinlichkeit) Fur Beispiel A.11 berechnen
wir bedingte Wahrscheinlichkeiten:
S 1 )= P (D
S 1 )
P (S 1 )
= 0.31
P (D
|
0.44 =0.705
S 2 )= P (D
S 2 )
P (S 2 )
= 0.14 + 0.11
0.35
P (D
|
=0.714
Die Wahrscheinlichkeit, dass die Krankheit D vorliegt, wenn Symptom S 1 auftritt,
betragt also ungefahr 70 %. Die entsprechende Wahrscheinlichkeit fur Symptom S 2
ist nur unwesentlich hoher, namlich ca. 71 %.
Selbsttestaufgabe A.17 (bedingte Wahrscheinlichkeit) Berechnen
Sie
in
Beispiel A.11 die bedingten Wahrscheinlichkeiten P (S 1 |
D) und P (S 2 |
D) und
interpretieren Sie diese.
Proposition A.18 Sei P eine Wahrscheinlichkeitsfunktion auf
L
,sei A
Form
mit P (A) > 0 .Dannerfullt die Funktion
P A : Form
[0, 1],
P A (B):=P (B
|
A)
die Eigenschaften (P0), (P1), (P2) der Proposition A.8. P A ist daher eine Wahr-
scheinlichkeitsfunktion auf
L
.
Selbsttestaufgabe A.19 (bedingte Wahrscheinlichkeitsfunktion)
Berechnen Sie in Beispiel A.11 die Wahrscheinlichkeitsfunktion P S 2 .
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