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Proposition 13.46 Sei V eine (endliche) Menge von Aussagenvariablen, und sei
P eine gemeinsame Verteilung uber V mit Potentialdarstellung
{ W 1 ,..., W p ; ψ
}
.
Sei U eine Instantiierung einer Teilmenge U V von V . Es bezeichne
ψ U := U ( W i )
das Ergebnis der Auswertung von ψ auf W i , wobei die Variablen in W i U mit
ihren Werten aus U instantiiert sind.
Dann ist
{
W 1
U ,..., W p
U ; ψ U := U }
eine Potentialdarstellung der auf
V = V U definierten Verteilung
P ( V )=P ( V | U ) .
Beispiel 13.47 (Medizin 7) Angenommen, die Variable B in Beispiel 13.27 sei
positiv instantiiert worden, d.h., es ist ein erhohter Calcium-Serum-Wert festgestellt
worden: B = b.Hierist
U = {b}
U = {B}
und
P ist dann eine Verteilung auf
und wird gegeben durch
P (A, C, D, E)=P (A, C, D, E
{
A, C, D, E
}
b)
Zu bestimmen ist eine Potentialdarstellung von P .Dieursprungliche Potentialdar-
stellung von P wird gegeben durch
|
C 1
=
{
A, B, C
}
C 2
=
{
B, C, D
}
C 3
=
{
C, E
}
und
ψ(A, B, C)=P (A)P (B
|
A)P (C
|
A)
ψ(B, C, D)=P (D
|
B, C)
ψ(C, E)=P (E
|
C)
C i = C i −{
Die neuen Mengen
B
sind folglich
C 1
}
=
{
A, C
}
C 2
=
{
C, D
}
C 3
=
{
C, E
}
und ψ wird modifiziert zu ψ = ψ B=b :
ψ(A, C)=P (A)P (b
|
A)P (C
|
A)
ψ(C, D)=P (D
|
b, C)
ψ(C, E)=P (E
|
C)
C 1 , C 2 , C 3 ; ψ
P .
{
}
ist dann eine Potentialdarstellung von
Wir wollen anhand unseres Beispiels beschreiben, wie Instantiierungen von Va-
riablen im Propagationsalgorithmus behandelt werden.
Beispiel 13.48 (Medizin 8) Nehmen wir an, die Variable D in unserem medizi-
nischen Beispiel sei positiv instantiiert worden, d.h., der betreffende Patient liegt
im Koma: D = d. Eine Potentialdarstellung der bedingten Verteilung
P (A, B, C, E):=P (A, B, C, E
|
d)
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