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nachstes Buro (B 1 ,B 2 )
nachstes Buro (B 2 ,B 3 )
nachstes Buro (B 3 ,B 4 )
nachstes Buro (B 4 ,B 5 )
nachstes Buro (B 5 ,B 6 )
nachstes Buro (B 6 ,B 1 )
Werden die Regeln R 1 - R 4 in dieser Reihenfolge abgearbeitet, so verhalt sich der
Agent grundsatzlich wie beabsichtigt - bevor er die Fenster putzt, leert er (wenn
notig) den Mulleimer, und erst, wenn die Fenster sauber sind, kummert er sich um
den Fußboden, um sich danach reihum dem nachsten Buro zuzuwenden.
Selbsttestaufgabe 12.15 (McClean 10) Damit in dem vorangegangenen Bei-
spiel 12.14 die “richtige” Aktion abgeleitet wird, muss bei der Deduktion die Reihen-
folge der Regeln R 1 - R 4 berucksichtigt werden. Geben Sie eine alternative Menge
von Formeln an, bei dem der Deduktionsprozess ohne explizites Wissen uber eine
Regelreihenfolge auskommt.
Allgemein wird die Handlungsfindung eines logikbasierten Agenten als eine
Funktion
action :2 F
(Ac-5)
Ac
realisiert, die zu jedem internen Zustand F
eine (optimale) Aktion a da-
durch auswahlt, dass uberpruft wird, ob Do (a)ausF mittels einer Menge von
Ableitungsregeln ρ ableitbar ist: F
⊆F
ρ Do (a). Die von dem Agenten verwendeten
Ableitungsregeln ρ konnten dabei ubliche PL1-Ableitungsregeln sein oder z.B. auch
die Reihenfolge von Regeln explizit mit berucksichtigen, wie dies etwa in Prolog
[42, 225] der Fall ist (vgl. Abschnitt 9.3.3).
Dabei wird angenommen, dass in die Struktur der Wissensbasis F bereits Op-
timalitatsuberlegungen eingeflossen sind. Im Beispiel 12.14 konnte dies bedeuten:
Erst die Fenster und dann den Boden putzen, weil beim Fensterputzen vielleicht
Wasser auf den Boden tropft. Scheitert die Anfrage F
Ac ,
so konnte der Agent eine Aktion a auswahlen, die zumindest nicht explizit verbo-
ten ist, fur die also F ρ ¬ Do (a) gilt. Die Realisierung der Funktion action unter
Verwendung der Ableitungsrelation ρ ist in Abbildung 12.4 angegeben.
Auch die Wahrnehmungen des Agenten konnten durch logische Formeln re-
prasentiert werden. Sei
ρ Do (a)fur jedes a
die Menge aller den moglichen Wahrnehmungen
zugeordneten Formeln. Die Funktion see hat dann die Form
F Per ⊆F
2 F Per
see : E
Die next -Funktion (vgl. Abbildung 12.3) bildet interne Zustande des Agen-
ten (Menge von Formeln) und Wahrnehmungen (Formeln als Reprasentationen der
Wahrnehmungen) auf einen neuen internen Zustand ab und hat damit die Form
next :2 F ×
2 F Per
2 F
Fur next (S, P )=S entsteht S aus S, indem die Wahrnehmungen P in S eingear-
beitet werden. Fur den Agenten McClean bedeutet dies z.B., dass fur eine Formel
Mull (B 3 )
P auch Mull (B 3 )
S gilt. Zusatzlich mussen aber auch alte, nicht
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