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Benutzerschnittstelle
Dialog-
komponente
Erklarungs-
komponente
fallspe-
zifisches
Wissen
(Arbeits-
speicher)
regelhaftes Wissen
(Wissensbasis)
Wissenserwerbs-
komponente
Wissensver-
arbeitung
Abbildung 2.3 Schematischer Aufbau eines Expertensystems
konnte z.B. uber sehr wenig oder gar kein Allgemeinwissen verfugen, wahrend ein
anderes System gerade daraufhin ausgelegt sein kann, gewohnliches Alltagswissen zu
beherrschen. Diese zuletzt genannte Zielrichtung wird etwa im CYC-Projekt [133]
verfolgt.
Weitere Komponenten eines wissensbasierten Systems ergeben sich aus der
Anforderung, dass die Wissensbasis naturlich erst einmal aufgebaut werden muss.
Dafur und fur die Arbeit mit dem System mussen daruber hinaus entsprechende
Schnittstellen zur Verfugung gestellt werden. Der schematische Aufbau eines Ex-
pertensystems, wie er in Abbildung 2.3 angegeben ist, weist die folgenden System-
komponenten auf:
die Wissensbasis , die das (permanente) regelhafte Wissen, und den Arbeits-
speicher , der das (temporare) fallspezifische Wissen enthalt;
die von der Wissensbasis getrennte Wissensverarbeitungskomponente ;
die Wissenserwerbskomponente , die den Aufbau der Wissensbasis unterstutzt;
die Erklarungskomponente , da bei Schlussfolgerungen, die durch das System
gemacht werden, nicht nur die Resultate prasentiert werden sollen. Auf An-
forderung hin soll es auch moglich sein, eine Erklarung zu generieren, die
aufzeigt, wie die Schlussfolgerung zustande gekommen ist;
eine Dialogkomponente fur die Kommunikation mit dem Expertensystem. Da-
bei unterscheidet man typischerweise zwischen einer Schnittstelle fur Exper-
ten des jeweiligen Bereichs fur Aufbau und Entwicklung, und einer Benutzer-
schnittstelle fur die Anwender des Systems.
 
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