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Wahrend der Ausfuhrung des Algorithmus - und nur dann! - kann es vorkom-
men, dass ein Knoten den Status Label (n)= unknown erhalt. So kann z.B. ein
out -Knoten einer nicht-fundiert gultigen Begrundung (s. obige Definition 7.19) das
Label unknown haben.
Nun haben wir das notige Repertoire an Begriffen bereitgestellt, das gebraucht
wird, um den Algorithmus eines TM-Verfahrens zu formalisieren. Dieser wird jedes
Mal angestoßen, wenn eine neue Begrundung der Menge
hinzugefugt wird und da-
mit eventuelle Statuswechsel von Knoten notwendig werden. Der TM-Algorithmus
sucht, ausgehend von einem gegebenen zulassigen Modell, ein neues zulassiges Mo-
dell bzgl. der erweiterten Menge an Begrundungen.
Der Einfachheit und Ubersichtlichkeit halber werden wir das Hinzufugen eines
Elementes zu einer Menge durch eine +-Operation beschreiben. Label (n) bezeichnet
den Status eines Knotens n,also in , out oder unknown . Kommentarzeilen werden
durch ein % eingeleitet.
J
Algorithmus JTMS-Verfahren
Eingabe: Ein TM-Netzwerk
T
=(N,
J
);
ein zulassiges Modell M bzgl.
T
;
eine neue Begrundung J 0 =
I 0 |
O 0
n 0
.
Ausgabe: Ein zulassiges Modell 1 M bzgl. des TM-Netzwerks
T =(N,
);
(evtl. die Angabe aller vorgenommenen Statuswechsel von Knoten).
J∪{
J 0 }
1.
% Hinzufugen von J 0 , aktualisieren von Cons(n)
J
:=
J
+ J 0 ;
J
(n 0 ):=
J
(n 0 )+J 0 ;
for n
O 0 do
Cons(n):=Cons(n)+n 0 ;
if Label (n 0 )= in then HALT.
if J 0 ungultig in M
then Supp(n 0 ):=Supp(n 0 )+n ; HALT.
(wobei n out -Knoten aus I 0 oder in -Knoten aus O 0 )
I 0
% Uberprufe ACons(n 0 )
if ACons(n 0 )=
2.
then Label (n 0 ):= in ;
Supp(n 0 ):=I 0
O 0 ;
SJ(n 0 ):=J 0 ;
fuge n 0 als großtes Element an M an: M := M + n 0 ; HALT.
3.
% Es gilt Label (n 0 )= out
% J 0 ist gultig in M
% ACons(n 0 )
L := ACons (n 0 )+n 0 ;
=
1 Fur bestimmte pathologische TM-Netzwerke mit sog. odd loops kann es passieren, dass der
Algorithmus nicht terminiert oder ein nicht zulassiges Modell als Ergebnis liefert (vgl. Seite 219).
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