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spezieller
h 3
h 1
allgemeiner
h 2
h 1 = < Fußball,?, ?, national, ? >
h 2 = < Fußball,?, ?, ?, ? >
h 3 = < Fußball, ?, ?, ?, Samstag >
Abbildung 5.10 Ausschnitt aus einer partiell geordneten Konzeptsprache
1. Kandidaten-Eliminations-Methode:
Eine (theoretische) Moglichkeit besteht darin, als initialen Hypothesenraum
H die Menge L C ,d.h. alle ausdruckbaren Konzepte, zu nehmen. Bei jedem
neuen Beispiel e werden dann aus H alle Hypothesen entfernt, die nicht mit
der vorgegebenen Klassifikation von e ubereinstimmen.
2. Suchrichtung speziell
allgemein:
Eine zweite Moglichkeit besteht darin, die “Spezieller-als”-Relation auf der
Menge L C auszunutzen. Als initiale Hypothese h wird die speziellste Hypo-
these aus L C genommen. Diese Hypothese h wird dann schrittweise bei jedem
neuen positiven Beispiel e, das noch nicht von h abgedeckt wird, gerade so-
weit verallgemeinert, dass e mit abgedeckt wird. Als Ergebnis erhalt man eine
speziellste Hypothese (von evtl. mehreren), die konsistent mit den gegebenen
Beispielen ist.
3. Suchrichtung allgemein speziell:
Statt wie im vorigen Punkt vom Speziellen zum Allgemeinen zu suchen, kann
man die Suchrichtung auch herumdrehen und mit der allgemeinsten Hypo-
these als initialer Hypothese beginnen. Bei jedem neuen negativen Beispiel e,
das falschlicherweise von h mit abgedeckt wird, muss h gerade so weit spezia-
lisiert werden, dass e nicht mehr von h abgedeckt wird. Als Ergebnis erhalt
man eine allgemeinste Hypothese (von evtl. mehreren), die konsistent mit den
angegebenen Beispielen ist.
Bei den beiden zuletzt skizzierten Vorgehensweisen kann man noch weiter un-
terscheiden, ob man bei auftretenden Alternativen der Hypothesenauswahl Brei-
tensuche oder Tiefensuche mit Backtracking verwendet. Es gibt eine ganze Reihe
verschiedener Lernsysteme, die die skizzierten Varianten des Durchsuchens eines
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