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5.4.2
Allgemeine Problemstellung
Nachdem wir ein konkretes Beispiel fur eine Konzeptlernaufgabe kennengelernt ha-
ben, wollen wir nun die allgemeine Problemstellung genauer definieren. Wie schon
erwahnt, teilt ein Konzept eine gegebene Obermenge in zwei disjunkte Klassen
auf: die Elemente, die das Konzept erfullen, und diejenigen, die das Konzept nicht
erfullen.
Definition 5.14 (Konzept, Beispiel, Instanz) Ein Konzept c ist eine einstelli-
ge Funktion
c : M
→{
0, 1
}
uber einer Grundmenge M ; die Elemente von M heißen Beispiele .Fur ein Beispiel
x
M gilt:
x gehort zum Konzept c (x ist ein positives Beispiel fur c, x ist eine Instanz
von c, x erfullt c, c deckt x ab )gdw.c(x)=1;
x gehort nicht zum Konzept c (x ist ein negatives Beispiel fur c, x erfullt c
nicht )gdw.c(x)=0.
Die Menge aller positiven Beispiele fur c wird auch Extension von c genannt.
Abbildung 5.8 zeigt die schematische Darstellung eines Konzepts c und seiner
Extension.
Menge aller
Beispiele
+
+
+
+
Extension von c
+
+
(Menge aller
positiven Beispiele)
+
+
+
+
Menge aller
negativen Beispiele
Abbildung 5.8 Schematische Darstellung der Extension eines Konzepts c
Aus einer gegebenen Menge von bereits als positiv und negativ klassifizier-
ten Beispielen soll ein Konzept gelernt werden, das zu diesen gegebenen Beispielen
“passt”:
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