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1. Konjunktion:
CF [A
B]=min
{
CF [A], CF [B]
}
2. Disjunktion:
CF [A
B]=max
{
CF [A], CF [B]
}
3. serielle Kombination:
CF [B,
{
A
}
]= CF (A
B)
·
max
{
0, CF [A]
}
4. parallele Kombination: Fur n>1ist
CF [B,
{
A 1 ,...,A n }
]=f ( CF [B,
{
A 1 ,...,A n−1 }
], CF [B,
{
A n }
]),
wobei die Funktion f :[
1, 1]
×
[
1, 1]
[
1, 1] folgendermaßen definiert ist:
x + y
xy
wenn x, y > 0
x + y + xy
wenn x, y < 0
f (x, y):=
x+y
1−min{|x|,|y|}
sonst
Die unter 4. aufgefuhrte Funktion f ist nicht definiert fur x
·
y =
1, d.h. wenn
x = 1 und y =
1 (oder umgekehrt) ist. Als Konsistenzbedingung an die Regelbasis
von MYCIN forderte man folglich, dass es keine Aussage A und keine Teilmengen
Γ, Δ von Hypothesen gibt, so dass CF [A, Γ] = 1 und CF [A, Δ] =
1ist.
f ist kommutativ (f (x, y)=f (y, x)) und assoziativ (f (x, f (y, z)) =
f (f (x, y),z)), so dass bei der Parallelkombination die Reihenfolge der berucksich-
tigten Regeln keine Rolle spielt.
Es
mag
verwundern,
dass
bei
der
seriellen
Kombination
der
Faktor
max
verwendet wird, statt einfach CF [A] zu nehmen. Hier sollte ver-
hindert werden, dass Evidenz gegen A sich mittels A → B auf die Sicherheit von B
auswirken kann.
{
0, CF [A]
}
Beispiel 4.21 (Fortsetzung) Wir wollen im obigen Beispiel 4.20 aus den Anga-
ben die Sicherheitsfaktoren von B, D und E berechnen:
CF [B]= CF [B,
{
A
}
]=0.8
·
1.0=0.8
CF [D]= CF [D,
{
C
}
]=0.5
·
0.5=0.25
CF [B
D]=min
{
0.8, 0.25
}
=0.25
CF [E]= CF [E,
{
B
D
}
]=0.9
·
0.25 = 0.225
Selbsttestaufgabe 4.22 (Sicherheitsfaktoren) Berechnen Sie in Beispiel 4.20
den Sicherheitsfaktor von G.
Selbsttestaufgabe 4.23 (Mord) Dieter P., Inhaber einer großen Baufirma, wur-
de in seinem Arbeitszimmer tot aufgefunden. Obwohl er mit seiner eigenen Pistole
erschossen wurde, sieht alles nach einem Mord aus. Es gibt drei Hauptverdachtige:
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