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2.8 Messergebnisse und Fazit
Aus verständlichen Gründen werden an dieser Stelle keine originalen Messwerte
veröffentlicht. Aber soviel steht fest: Jede Messung hat verwertbare Ergebnisse für
die Verbesserung der Datenqualität geliefert. Häufig war die Anzahl fehlerhafter
Datensätze größer als vom Fachbereich erwartet. Der Ansatz, von der fachlichen
Fragestellung zu kommen, die festlegt, welche Felder in einem Prozess für die
Bank relevant sind und wie diese Felder gefüllt sein müssen, hat sich in der Bremer
Landesbank bewährt. Die aufgrund der Messungen initiierten Löschungen von
Kundenstämmen inaktiver Kunden und das damit gesparte Geld haben ausge-
reicht, um die Lizenzkosten der Software und die externen Consultingkosten des
Pilotprojekts komplett zu tragen. Als die zwei wesentlichsten Voraussetzungen für
die Durchführung von Datenqualitätsfragestellungen haben sich zum einen die
Unterstützung im Haus bis hin zur Vorstandsebene und zum anderen die Vorbe-
reitung der einzelnen Messpunkte durch möglichst exakte Fachkonzepte erwiesen.
Gerade das mehrmalige durchlaufen des DQ-Regelkreises ist sehr aufwendig, aber
unumgänglich wenn man verwertbare Fehlerlisten erhalten möchte.
Die nächsten Schritte sind die weitere Verankerung des Themas Datenqualität im
Gesamthaus. Es muss sichergestellt werden, dass jeder Mitarbeiter die Ansprech-
partner, Rollen und Prozesse zur Sicherstellung einer guten Datenqualität kennt.
Anschließend sollen weitere Datenqualitätsthemen, auch aus anderen Bereichen
der Bank, erkannt, bewertet und bearbeitet werden.
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