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dabei von Kachel zu Kachel hüpfen, er kann sich drehen, Körner fressen und Körner wieder able-
gen. Sie können sich den Hamster quasi als einen virtuellen Prozessor vorstellen, der im Gegensatz
zu realen Prozessoren (zunächst) keine arithmetischen und logischen Operationen ausführen kann,
sondern in der Lage ist, mit einem kleinen Grundvorrat an Befehlen eine Hamster-Landschaft zu
„erforschen“.
6.2.3 Hamster-Aufgaben
Ihnen als Hamster-Programmierer werden nun bestimmte Aufgaben gestellt, die Sie durch die Steue-
rung des Hamsters durch eine Landschaft zu lösen haben. Diese Aufgaben werden im Folgenden
Hamster-Aufgaben und die entstehenden in der Hamster-Sprache formulierten Lösungsprogram-
me Hamster-Programme genannt. Zusätzlich zu einer Aufgabe werden dabei zunächst bestimmte
Hamster-Landschaften fest vorgegeben, in denen der Hamster die Aufgabe zu lösen hat.
Beispiel für eine Hamster-Aufgabe: Gegeben sei die Landschaft in Abbildung 6.2. Der Hamster soll
zwei beliebige Körner fressen.
Abbildung 6.2: Hamster-Landschaft zur Beispiel-Hamster-Aufgabe
Später - ab Kapitel 10 - werden die Landschaften zu einer Hamster-Aufgabe nicht mehr fest vorge-
geben. Sie werden dann nur noch durch vorgegebene Eigenschaften charakterisiert, d.h. der Hamster
wird in der Lage sein, eine bestimmte Aufgabe in unterschiedlichen (aber gleichartigen) Landschaf-
ten zu lösen.
6.3 Hamster-Simulator
Zum Entwickeln, Ausführen und Testen von Hamster-Programmen dient der Hamster-Simulator.
Beim Hamster-Simulator handelt es sich um eine bewusst einfach gehaltene Programmentwick-
lungsumgebung, die folgende Komponenten bereitstellt:
• einen Editor zum Eingeben, Verändern und Verwalten von Hamster-Programmen,
• einen Territoriumgestalter zum Gestalten und Verwalten von Hamster-Territorien,
• einen Compiler zum Übersetzen von Hamster-Programmen,
• eine Simulationskomponente zum Ausführen von Hamster-Programmen und
• einen Debugger , der beim Testen von Hamster-Programmen hilft.
 
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