Java Reference
In-Depth Information
In diesem zweiten Teil des Buches werden die wesentlichen Sprachkonstrukte imperativer Program-
miersprachen vorgestellt. Die gewählte Syntax lehnt sich dabei weitgehend an die Syntax der Pro-
grammiersprache Java an. Imperative Sprachen sind dadurch gekennzeichnet, dass Programme aus
Folgen von Befehlen bestehen. Zu verarbeitende Werte werden in Variablen gespeichert. In den im-
perativen Programmiersprachen spiegelt sich deutlich die Architektur des Von-Neumann-Rechners
wider.
Der Teil Imperative Programmierung dieses Buches besteht aus insgesamt 13 Kapiteln. Zunächst
werden Sie in Kapitel 6 in die Grundlagen des Hamster-Modells eingeführt. Kapitel 7 stellt die vier
Grundbefehle vor, die der Hamster kennt. Des Weiteren wird auf die Zusammenfassung mehrerer
Befehle zu Anweisungen und Programmen eingegangen. In Kapitel 8 wird demonstriert, wie Sie
mit Hilfe der Definition von Prozeduren eigene Befehle kreieren können. Kapitel 9 beschäftigt sich
mit drei Testbefehlen, die der Hamster kennt, und illustriert, wie diese Testbefehle eingesetzt werden
können, um aus mehreren Anweisungsalternativen eine auszuwählen, die tatsächlich ausgeführt wer-
den soll. Kapitel 10 stellt die Kontrollstruktur der Wiederholungsanweisung vor und in Kapitel 11
wird mit der Einführung boolescher Funktionen die Möglichkeit der Definition eigener Befehle mit-
tels Prozeduren erweitert um die Möglichkeit, auch eigene Testbefehle definieren zu können. Nach-
dem in den Kapiteln 6 bis 11 die Grundlagen für die Entwicklung eigener Programme gelegt worden
sind, beschäftigt sich Kapitel 12 mit einem Verfahren für eine systematische Entwicklung von Pro-
grammen. In Kapitel 13 werden boolesche Variablen eingeführt, in denen der Hamster bestimmte
boolesche Werte abspeichern kann. In Kapitel 14 erlernt der Hamster das Zählen bzw. Rechnen. Au-
ßerdem wird in diesem Kapitel das Variablenkonzept verallgemeinert. Kapitel 15 verallgemeinert
das Konzept der Prozeduren bzw. Funktionen und Kapitel 16 erweitert es um das Parameterkonzept.
Kapitel 17 erläutert schließlich das Prinzip der Rekursion. Kapitel 18 beendet den Teil Imperati-
ve Programmierung mit einem Ausblick auf weitere Bestandteile des Java-Hamster-Modells und
weitere Aspekte der Programmierung.
Kennern der imperativen Programmierung wird sicher auffallen, dass die Bildung komplexer Daten-
strukturen durch Arrays und Verbunde in Teil II dieses Buches nicht behandelt wird, obwohl Arrays
und Verbunde im Grunde genommen Elemente der imperativen Programmierung sind. Grund hierfür
ist der, dass in Java Arrays und Verbunde durch objektorientierte Sprachkonstrukte realisiert werden.
Deshalb werden sie erst im zweiten Band der Java-Hamster-Bücher behandelt.
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