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16.5 Beispielprogramme
In diesem Abschnitt werden einige Beispiele für Hamster-Programme gegeben, die Ihnen den Ein-
satz von Parametern bei der Definition und beim Aufruf von Prozeduren und Funktionen demonstrie-
ren sollen. Beachten Sie, dass in den Programmen vollständig auf die Benutzung globaler Variablen
verzichtet wird. Schauen Sie sich die Beispiele genau an und versuchen Sie, die vorgestellten Lö-
sungen nachzuvollziehen.
16.5.1 Beispielprogramm 1
Aufgabe:
Der Hamster hat eine „verschlüsselte“ Schatzkarte gefunden. Der „Schatz“ besteht aus einem ganz
besonders leckeren Korn. Nach intensivem Überlegen hat der Hamster den Verschlüsselungsalgo-
rithmus entdeckt. Nun will er sich auf die Schatzsuche begeben.
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Abbildung 16.2: Beispiel für eine „Schatzsuche“
Der Lösungsalgorithmus sieht folgendermaßen aus: Die Anzahl an Körnern auf einer Kachel teilt
dem Hamster mit, wie viele Kacheln er in welche Richtung (aus der Sicht des Hamsters!) laufen
muss. Ist die Anzahl durch die Zahl 4 teilbar, dann muss der Hamster die der Körneranzahl entspre-
chende Anzahl an Feldern nach Osten laufen. Dort trifft er erneut auf einen Kornhaufen, der ihm den
weiteren Weg andeutet. Ist die Zahl nicht durch 4, wohl aber durch 3 teilbar, dann ist die einzuschla-
gende Richtung Norden. Bei einer weder durch 4 noch durch 3 aber durch 2 teilbaren Zahl, muss
sich der Hamster nach Westen durchschlagen. Ansonsten ist die Zielrichtung Süden. Der Hamster
erkennt den Schatz daran, dass ein gefundener Kornhaufen aus nur einem einzigen Korn besteht.
Anfangs steht der Hamster mit Blickrichtung Ost im Kornfeld. Außerdem ist sichergestellt, dass der
Weg von einem Kornhaufen zum nächsten nicht durch Mauern versperrt ist und dass die Schatzkarte
auf jeden Fall korrekt ist. Abbildung 16.2 skizziert eine „Schatzsuche“ des Hamsters.
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