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Mittwoch, 15. Oktober 2014 - Fahrtag nach San Christobal de las casas
Heute wird ein langer Tag und so breche ich bereits um 8 Uhr auf und fahre Richtung Osten, immer auf der
Mex200. Die Fahrt geht durch kleine Wälder, offene Landschaften, am Meer entlang oder auch mal davon weg. Nach
guten 240 km erreiche ich endlich ein Stück Autopista und freue mich auf 180 km ohne die bescheuerten Topes, die
hier wirklich überall verbaut sind, damit die Mexikaner (und ich) nicht mit 80 Sachen durch die Städte rasen.
Dann geht es endlich ins Hinterland Richtung Tuxtla und damit auf gut 500 Meter Höhe. Die leichte Abkühlung tut
gut, denn bisher fuhr ich bei 32°C in der prallen Sonne. Da genießt man Temperaturen um 28°C. Tuxtla ist das absolute
Verkehrschaos. Die Umgehungsstraße eine einzige Baustelle und so fahre ich durch die Stadt und brauche für 8 km eine
gute Stunde. Der Verkehr ist wirklich die Hölle und ich muss aufpassen, dass ich nicht umgefahren werde. Die Hupe ist
hier wirklich das wichtigste Werkzeug, wenn die Mexikaner versuchen, die 3 vorhanden Fahrspuren auf 5 auszuweiten.
Von Tuxtla hat man dann die Wahl: 50 km Autopista für 1,50 € oder 77 km Landstraße durch die Berge. Ich
entscheide mich aufgrund der Uhrzeit für die Autopista und auch hier gibt es einmalige Blicke in das Tal. Die Straße
geht auf 2.100 Meter und erreicht San Cristobal de las casas, der kleinen Stadt umgeben von Bergen. Ich finde das
Hostel auf Anhieb, stelle mein Motorrad in eine Art Schuppen und schlendere am Abend noch durch die Straßen in
einer durch Live-Musik lebendigen Stadt.
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