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Nach gut 200km erreiche ich die Grenze zu Alberta und verliere eine Stunde wegen dem Zeitunterschied und so ist
es 11:30 Uhr als ich endlich in Jasper, einer süßen Kleinstadt mitten im Nationalpark ankomme. Mittagessen, ein wenig
rumlaufen, mehr gibt es hier nicht für mich, da alle günstigen Hostels ausgebucht sind und ich hier sicherlich nicht
campen werde. Außerdem freue ich mich schon zu sehr auf den Icefieldhighway und das bei dem Wetter! Der
Icefieldhighway führt gute 250 km von Jasper bis kurz vor Banff und windet sich bis auf 2.100 m hoch. Es ist sonnig,
es ist schön und mit Tempo 80 auch perfekt zu fahren. Mehrmals muss ich anhalte, um diesen Anblick genießen zu
können. Gletscher, Berge, Flüsse und das Licht hier oben ist einfach unbeschreiblich. Als ich gegen 16:30 Uhr am Lake
Louis ankomme, ist es schon spürbar kälter geworden und ich will in der Motorradkluft nicht wirklich wandern gehen.
Also gibt es einen Kaffee, ne halbe Stunde am See und einfach unter hunderten von Touristen die „Ruhe“ genießen!
Gott, Nordkanada hat mir mal die Natur von der ruhigen Seite gezeigt und jetzt dieser Touristenstrom - Hilfe, ich muss
weg!
Und so fahre ich die restlichen 60 km nach Banff, werde auf dem Highway von einem Kälteloch überrascht (3°C!)
und bin froh als ich in meinem Hostel ankomme, das Motorrad in der Tiefgarage parke und mich erst einmal
aufwärmen kann.
Banff ist eine wirklich überlaufene Stadt und ich will die gar nicht erst im Winter besuchen. Wunderschön gebaut,
viele Shops, Cafés und Restaurants und natürlich entsprechende Preise. Zum Glück hat das Hostel eine gemütlich Bar
und so verbringe ich den Abend mit BeerPool, einem international beliebten Trinkspiel mit Tischtennisbällen und
Bierbechern, im Hostel und lerne etliche Leute kennen.
Km-Stand: 13.489 - die ersten 10.000 km auf der Panamericana sind gefahren!
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