Travel Reference
In-Depth Information
Unterkunft: China Beach Government Campground - 16 CAD
Mittwoch, 10. September 2014 - Vancouver, BC
Als ich am Morgen gegen 8:30 Uhr aufwache, ist es wirklich saukalt im Zelt. Es wird Zeit Richtung Süden zu
kommen und weniger zu Zelten. Frühstück, alles zampacken und ab Richtung Fähre. Unterwegs nehme ich natürlich
noch ein paar Strände etc. mit und erreiche den Fährhafen genau um 11:50 Uhr, kaufe mein Ticket für 44 CAD und
fahre als Letzter auf das Schiff. Hinter mir geht die Schranke runter und zehn Minuten später legen wir ab.
Timing, Timing, Timing - okay, dafür habe ich seit 30 km die Geschwindigkeitsbegrenzung außer Acht gelassen,
wobei ich natürlich vor dem Anleger abgebremst habe, sehr zum Ärgernis der dort stehenden Polizisten mit dem
Lasermessgerät. War ja klar, dass die da stehen werden.
In Vancvouver fahre ich direkt nach Downtown ins Hostel, packe meine Gepäckrolle vom Motorrad und lass mir
den Weg zur Tiefgarage in einem Hotel einen Block entfernt zeigen. Dort angekommen, muss ich 40 CAD für zwei
Tage zahlen, umgerechnet 30 EUR für einen Parkplatz. Tja, Großstadt eben und vor dem Hotel in Downtown bleibt
mein Motorrad maximal einen Stunde stehen, dann gehört es der Polizei.
Als ich ins Hostel zurück komme, treffe ich direkt auf Wolf, den Bikern. Ich habe ihn zuletzt nördlich von Terrace
getroffen und er war auf dem Weg nach Alaska. Leider ist sein Bike kaputt gegangen und er bricht die Tour bis zum
Frühjahr ab. Sein Motorrad steht derweil irgendwo in Nordkanada. Tja, er ist ziemlich pissed und nach einer langen
Zugreise auch gut fertig, was ich definitiv nachvollziehen kann. Doof, wenn einem 1.000 km vor dem Ziel das
Motorrad verreckt und es für eine Reparatur aufgrund des beginnenden Winters in Alaska einfach zu spät ist. Aber so
hat er ja einen Grund nächstes Jahr wieder zu kommen und dann noch paar Wochen durch Kanada zu fahren. ;-)
Im Hostel lerne ich Gustav aus Schweden kennen und wir beschließen spontan den Abend nach Gastown zu gehen,
dem Viertel mit der höchsten Kneipendichte. Mit dem Lamplighter finden wir einen guten Pub mit 50 Biersorten und
Lager kostet heute nur 3 CAD, umgerechnet 2,- €. Mir gefällt Vancouver jetzt schon. Mehrere Bier und Stunden später
verlassen wir glücklich den Pub und gehen Richtung Hostel. Gustav hat morgen ein Vorstellungsgespräch, so dass er
direkt ins Bett geht, während ich mich um 1 Uhr noch mit anderen Leuten im Pub unterhalte, auf Bier eingeladen werde
und bestimmt ablehne, als die Jungs dann noch ausgehen wollen. Immerhin will ich morgen was von der Stadt sehen
und für das richtige Ausgehen ist der morgige Abend besser.
Search WWH ::




Custom Search