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Ich bleibe fast eine Stunde in der Sonne, genieße die Ruhe und den Ausblick und steige dann ab zum Parkplatz.
Nach den gestrigen 22 km und den heutigen 12 km habe ich keine Lust mehr noch andere Trails zu gehen und kümmere
mich am Campground mal um mein selbstgebasteltes Topcase. Der Aluboden ist trotz Vierfachverschraubung,
vermutlich durch die Stürze, ein wenig eingerissen und Panzertape hilft da ja immer, zumindest kann kein Regen mehr
von unten eindringen. Das Topcase ist wirklich praktisch, da man alles Wegsperren kann. Aber es stößt eben an seine
Grenzen, da der Baumarkt-Alukoffer nicht dafür gedacht ist, Schotterpisten zu fahren. Es ist ein Wunder, dass der die
8.000 km so gut überstanden hat, wenn man die vielen Schlaglöcher bedenkt. Meine Freundin will mich ja ab Februar
von Lima oder La Paz begleiten und dann muss ich vermutlich meine Campingausstattung sowie paar andere Dinge
nach Hause schicken um Platz zu schaffen und das Topcase ggf. gegen eine große Tasche tauschen. Wir werden sehen,
noch hält der Koffer sehr gut und reißt nicht weiter ein.
Km-Stand: 11.446
Samstag, 6. September 2014 - Strathcona NP, Vancouver Island
Die zweite Nacht am Campground war noch ungemütlicher als die erste. Zwar waren diesmal die Leute still, aber
ich hasse Camping auf hartem Boden einfach und so beschließe ich am Morgen keine weitere Nacht zu bleiben.
Ich packe alles zusammen, schaue mir noch die Lady Falls an und fahre dann ganz gemütlich über Campbell River
nach Courtenay ins Hostel, wo ich zwei Nächte bleiben will. Der Nachmittag wird mit Wäsche waschen verbracht,
dann chatte ich noch eine Stunde mit meiner Freundin, die mir sagt, dass Las Vegas Anfang Oktober nicht klappen
wird. Na toll, meine Vorfreude war schon groß und die Enttäuschung ist es dementsprechend auch. Dafür gibt es heute
mal ein richtiges Abendessen, das brauche ich jetzt. Leider ist wirklich Off-Season und so wundert es nicht, weil ich
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