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und wer war dran? Genau, wir konnten gleich nachfragen, mit welchem Schlüssel die Teile abgingen und noch
Kleinigkeiten, wie die unabsichtlich aktivierte Alarmanlage wieder deaktivieren, welche bereits schön in´s Handy
plärrte. Vorher suchten wir erst mal die Batterie und wurden quasi im Tankbereich fündig. Direkt unter der Sitzbank
wäre praktischer gewesen - und für uns gewohnt. Zwischenzeitlich kam auch die nette Dame von LH Cargo auf einen
Blick vorbei, wir hätten es sowieso nicht mehr zu ihr geschafft. Fast schon ehrfürchtig, aufgrund der Reise, welche das
Motorrad hinter sich hatte, betrachtete sie es. Wenige Augenblicke später verabschiedete sie sich schon von uns.
Es war gut nach 22 Uhr, als einer der Gabelstaplerfahrer „Feierabend“ rief, während ich nach der Müllbeseitigung
schon die ersten Sachen wie Helme, Jacke und später die Koffer zum Auto trug. Im Exportbereich konnte Martin das
Motorrad über eine Rampe an die frische Luft bringen während ich die Koffer im Auto verstaute. Zwischenzeitlich
bimmelte das Handy erneut, auch wieder zum richtigen Zeitpunkt, die Unterlagen mit der Faxnummer lagen ja
mittlerweile im Auto und so konnte ich die weitergeben damit Brüderchen gleich mal faxen machen konnte. Heutzutage
geht das ja alles problemlos wenn man Internetzugang hat.
So, ich nun im Schweinsgalopp zum Zoll (meine restliche Sporteinheit für diesen Tag ;-) ), Martin mit dem Moped
hinterher, und das erste Fax war gerade eingetrudelt. Die Rechnung über den Kauf, prima, der Zöllner wurde für seine
Menschlichkeit „belohnt“. Später faxen wäre auch nicht so wild gewesen, der gute Mann war wie gesagt sehr
umgänglich und beidseitiges Verständnis half auch - wenn es nicht die letzten Stunden vor seinem Urlaub gewesen
wären und daher besser gleich alles komplett ist und ihm dann keiner an´s Bein pinkeln kann. Er wünschte uns noch
eine gute Heimfahrt und da stellte sich heraus, dass er ebenfalls Motorrad fährt. Gleich mal erfreut nachgehakt,
inzwischen tauchte auch Martin im Zoll auf. Nachdem das Fax über den Kauf da war brauchte das Moped nun doch
nicht mehr angeschaut werden, das Kennzeichen war auch nicht mehr nötig. Wir bedankten uns nochmal, wünschten
einen schönen Urlaub und gingen zu den Fahrzeugen.
Komisch, sagten wir uns draußen, „alle“ haben jetzt Urlaub. Im nachhinein gesehen half uns das bestimmt auch,
wer kennt das nicht dass man sich auf den Urlaub freut und dann mal eher fünfe gerade sein lässt soweit möglich.
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