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Freundin nicht nehmen und so taufen wir den Pinguin Herbert, drehen paar Videos mit ihm und genießen seine
Gastfreundschaft. So etwas habe ich noch nicht erlebt, unglaublich.
Weiter geht es an San Juan und Comandante Luis Piedra Buena vorbei und im Süden türmen sich die Wolken.
Auch der Wind pfeift seit 200 km deutlich stärker! Ich schätze mal so gegen 60-70 km/h. Sofern von hinten kein
Problem, nur die Böen von der Seite könnte man auslassen. Noch 170 km bis zum Ziel. Links Regen, rechts Regen,
aber die Straße bleibt zunächst trocken, wobei der Sturm deutlich stärker wird. Vollgas bis 90 km vor Rio Gallegos,
dann wird es so schwarz, dass wir uns mal lieber die Regenkombi anziehen. Als ich den Seitenkoffer zumachen will,
haut die Maschine einfach ab und fällt um. War ich das oder der Wind?
Neuer Stand: Links 3 - Rechts 3 - Gleichstand!
Keine Ahnung, aber nach 40.000 km sollte man doch mal lernen die Maschine richtig abzustellen.Egal,
hochwuchten und jetzt hat der rechte Koffer eben auch ne kleine Delle, die aber kaum zu sehen ist. Kaum fahren wir
weiter, fängt es auch schon zu schütten an. Regen von Oben, von Unten, von der Seite - aber bei weitem nicht so starkt
wie noch vor ein paar Wochen in Peru. Also Zähne zambeissen und die letzten Kilometer runterspulen. 18:15 Uhr
finden wir ein tolles Hotel in der Stadt, meine Freundin verhandelt den Preis von 820 auf 700 Pesos und endlich raus
aus den Klamotten. 2.700 km in vier Tagen klingt nicht viel, ist es aber!
Die letzten Tage habe ich während der eintönigen Fahrt immer wieder an die Erlebnisse der Reise gedacht. An
Alaska, Yukon, Vancouver Island, Yellowstone, Mexiko, Guatemala und alles andere. Kurz vor dem Ziel wird man
eben sentimental, weil das Erlebte einfach unbeschreiblich schön ist und was sind schon 500 km bis Ushuaia? Nichts!
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