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Unterkunft: Hotel Tonito Uyuni - 35 € pro Nacht mit Innenhof und tollem Frühstück!
Essentip: Restaurant im Hotel, tolle Pizzas wie in Italien!
Donnerstag, 26. Februar 2015 -Wundervoller Salzsee!
Punkt 10:30 Uhr sitzen wir im 4x4, die Sonne strahlt und es kann los gehen. Zuerst fahren wir außerhalb der Stadt
zum Friedhof der Loks in Uyuni. Ausrangierte Züge bzw. Dampfloks aus vergangenen Tagen stehen hier in der Sonne,
rosten kein bisschen (wie denn auch in der Wüste) und laden zu herrlichen Fotos ein. Schon ein wenig komisches
Gefühl, wenn man Gleise mitten in der Wüste hat und darauf uralte, ausgeschlachtete Lokgerippe sieht. Aber dafür sind
wir nicht hier, deswegen geht es schnell weiter Richtung Salar. Ca. 20 km nördlich von Uyuni gibt es eine kleine
Salzstadt, deren Name mir leider entfallen ist. Hier leben die Menschen, die direkt mit dem Salzsee zu tun haben, sprich
das Salz abbauen oder eben Souvenirs an Touristen verkaufen. Stand an Stand reiht sich auf und wir nutzen die Pause,
um ein wenig zu bummeln und dann geht es endlich los.
Der Salar de Uyuni ist mit 10.582 qkm der größte Salzsee der Welt. Zum Vergleich, der Bodensee hat 536 qkm und
würde daher 20fach in den Salar de Uyuni passen! Die Salzkruste ist dabei vor gut 10.000 Jahren durch das teilweise
austrocknen des Sees entstanden. Bis heute jedoch liegt unter der teils meterdicken Salzschicht ein bis zu 121 Meter
tiefer See, also nicht mit den anderen großen Salzseen zu vergleichen!
Wir fahren auf den Salar zum ersten Salzabbaugebiet. Ein wenig Wasser steht immer noch auf dem Seeteil und
schon jetzt bin ich froh, dass die BMW sicher im Hotel steht. Nur knapp 10 Minuten fahren wir zu kleinen
aufgeschütteten Haufen, ca. einen Meter hoch. Die Leute hier kratzen das Salz mit Schaufeln zu kleinen Pyramiden, so
dass das Salz trocknen kann und hart wird. Nach wenigen Tagen kommen sie mit dem LKW und schaufeln dann 7-8
Haufen auf die Ladefläche. Fertig sind gute 2-3t Salz! Der Abbau ist übrigens reglementiert, auch wenn das unnötig ist,
da Salz an Wert ja deutlich verloren hat und zudem der Salar so viel Salz hat, das reicht für die gesamte Menschheit für
Jahrhunderte. Aber sei's drum.
Wir fahren weiter zur Isla de Pescado, einer der beiden Inseln im Salar de Uyuni. Das Wasser ist weg, eine harte,
glatte Salzkruste lässt den 4x4 mit gut 80 km/h dahin brausen. Jetzt fehlt mir natürlich das Motorrad, aber der 4x4 hat
außen schon eine gute Salzkruste, so dass mein Wunsch wieder verblasst. An der Insel essen wir im Schatten zu Mittag
und während die anderen Leute Kakteen auf der kleinen Insel bewundern, sparen meine Freundin und ich die 6 €
Eintritt für uns Beide und machen lieber lustige Fotos auf dem Salar und dem Inselrand. Natürlich darf auch ein wenig
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